Ich gebe es offen zu: Der Mai hat sich bei mir zum Lieblings-Weinmonat entwickelt. Nicht nur, weil es draußen so schön grün und lebendig geworden ist, was Laune und Hoffnung automatisch steigen lässt. Nein, bei mir kommen im Mai immer viele viele Silvaner auf den Probentisch für die »Große Silvaner-Schau«. Und in jedem Jahr sind neue, unbekannte Weine dabei, die mich begeistern. Und euch dann später hoffentlich auch. In diesem Jahr mache ich gar keinen Ankündigungspost, sondern steige mit dem Naturwein-Test sofort in die erste Stufe ein.
Was erwartet euch bei der Silvaner-Schau?
Trotzdem möchte ich euch doch einen kleinen Ausblick bieten. Nach dem Naturwein-Test kommen preisWERTe Silvaner, also Weine unter 10 €. Da habe ich diesmal jede Menge mir völlig unbekannte Flaschen zusammengesammelt, oft auch von Weingütern, die primär ab Hof verkaufen. Der dritte Silvaner-Artikel wird sich den »Silvanern mit Struktur« widmen, also im Prinzip so, wie ein Großes Gewächs gedacht ist. GGs sind tatsächlich dabei, daneben aber eben auch Nicht-VDP’ler mit ihren Spitzenprodukten. Alle drei Artikel beschränken sich übrigens keineswegs auf Franken. Rheinhessen und die Pfalz sind beispielsweise sogar ziemlich gut vertreten. Darüber hinaus geht es auch ins Elsass, nach Südtirol und nach Kroatien. Aber zurück zum Naturwein, denn darum geht es ja hier.
Silvaner als Naturwein
Oben seht ihr einen Teil der Auswahl, und was schon auf dem Foto glasklar sichtbar wird, ist eben die fehlende Glasklarheit. Bis auf einen einzigen Kandidaten, den ich ganz bewusst »durchsichtig« mit hineingenommen habe, war mein Naturwein-Kriterium diesmal die Trübheit. Im Laden oder beim Winzer mal schnell das Fläschchen auf den Kopf gestellt und ganz zart geschüttelt, und bei Wolkenbildung – dabei. Interessant fand ich in dem Zusammenhang, dass tatsächlich die wenigsten Weine wirklich bio-zertifiziert waren, obwohl praktisch immer von biologischer, gar biodynamischer Bewirtschaftung berichtet wurde. Manchmal waren es sehr kleine Betriebe, und bei 300 abgefüllten Flaschen wäre die Zertifizierung schon sehr aufwändig. Viele waren aber gerade erst gestartet, eher als Projekt denn als klassisches Weingut, und deshalb noch nicht durch mit dem Zertifizierungsprozess.
Was den Schwefel anbelangt, hatte ich mir vorher keine echte Grenze überlegt, aber letztlich hat keiner mehr als 15-20 mg/l gesehen. Getestet habe ich übrigens blind und die Flights zunächst einfach zufällig zusammengestellt. Das fand ich zwar superfair, hat aber dazu geführt, dass ich in der ersten Runde Äpfel und Birnen im selben Flight hatte. Naturwein ist ja eine ziemlich breite Kategorie, und ob man extrem früh liest oder maischevergärt, führt dann doch zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Also habe ich die Flights für die zweite Runde nach den aromatischen Erkenntnissen der ersten vorgenommen. Und schon sah die Welt ein bisschen übersichtlicher aus.
Die vier Sieger
Vier Weine habe ich dann nach einem wirklich harten Concours aufs Podium gestellt, und der Ausgang hat mich selbst ein bisschen überrascht. Falls euch übrigens das Vorurteil untergekommen ist, Silvaner würde (zu) mild sein in der Säure, vergesst es bitte. Die allermeisten Kandidaten der Naturwein-Kategorie waren sogar ausgesprochen säurebetont, niedrig im Alkohol, wiewohl fast immer phenolisch reif. Zucker gab es bei den hefetrüben Freunden natürlich keinen mehr.
Nach den Erfahrungen der ersten Testrunde hatte ich ja wie gesagt die Flights noch einmal neu zusammengestellt. Der zahlenmäßig größte Flight waren die Orange Wines, und zwar solche, bei denen die leicht bratapfelige Orangetönung auch zu schmecken war. Es gab nämlich auch Kandidaten mit Grip und eher heller Frucht. Die zweite klar abgrenzbare Kategorie waren die Frühlinge. Weine mit ganz schlanker, säurebetonter Struktur, pH-Wert sicher durchaus mal unter 3, Alkohol gern auch im einstelligen Bereich oder knapp darüber. Und schließlich kamen alle anderen in eine relativ einheitliche Sammelkategorie, die ich »Naturwein-Idealtyp« nennen würde. Wer schon länger dabei ist, wird da ein bisschen apfelige Noten spüren, eine leicht abweichende Aromatik, ein bisschen Biss, ein bisschen Grip, aber alles in ausgewogenem Maße.
A propos ausgewogen, für ein paar wenige Weine musste ich noch eine Kategorie aufmachen, die der Stinker. Wer sich nach maximal einem Tag beruhigt hatte, kam in eine der anderen Kategorien, ansonsten hieß es: aus die Maus. Zu viel flüchtige Säure, heftige Brettanomyces, bräunlich-blättriges Mäuseln – das möchte ich im Wein nicht haben. Und dass man das auch ungeschwefelt, unfiltriert, schlicht vollkommen unbehandelt hinbekommen kann (Zutaten: Trauben), das beweisen die Sieger des Silvaner-Naturwein-Tests.
Stefan Vetter/Franken – Muschelkalk 2021
Stefan und Katja Vetter aus dem unterfränkischen Gambach kurz vor dem tiefdunklen Spessart gehören zu den Pionieren der Naturwein-Szene in Deutschland. Obwohl sie sicherlich nicht so sehr Teil einer Szene sein wollten wie Tocotronic Teil einer Jugendbewegung. Eigentlich wollen sie auch am liebsten »Franken« und »Gambacher Kalbenstein« auf ihre Etiketten schreiben, denn diese Weine haben eine ganz präzise Herkunft. Geht aber leider bei Landweinen nicht, und die Qualitätsweinprüfung konnte lange Jahre nichts mit diesem extrem individuellen Stil anfangen. Die Trauben werden nämlich sehr früh gelesen. Auch der Silvaner Muschelkalk des Jahrgangs 2021 bringt lediglich 9 vol% auf die Waage, komplett durchgegoren natürlich.
Ebenso natürlich spürt man das auch in dieser zartgrünen Aromatik, die an unreife Walnüsse erinnert, an Verjus. Dahinter aber, und deshalb hatte sich der Wein eigentlich schon bei der ersten Runde durchgesetzt, wird es wahnsinnig fein. Die Säure brettert nicht etwa weiter, sondern es gibt eine ganz zarte kräuterige Note. Das Holz bringt einen kleinen laktischen Touch mit hinein, aber ab der zweiten Hälfte im Mund fließt das ungemein harmonisch. Wenn das Wort »feinherb« nicht schon unsinnig belegt wäre, genau so würde ich den Wein beschreiben. Wer nicht von vornherein zu den Fans zählt, muss sich definitiv darauf einlassen wollen. Aber es lohnt sich. Gibt’s bei Viniculture für 27 €.
Georg Lingenfelder/Pfalz – Silvaner 2022
Georg Lingenfelder aus der Nordpfalz ist Geologe und hatte auch in seinem Beruf gearbeitet. Da das elterliche Weingut aber ohnehin seit Jahren versucht, mit möglichst wenig Interventionen zu arbeiten, ist er dahin zurückgekehrt, macht aber seinen eigenen »echten« Naturwein. Und Silvaner ist tatsächlich seine Lieblings-Rebsorte. Aus dem Jahrgang 2022 und mit 12,5 vol% sind wir hier überraschenderweise sowohl auf der jüngeren als auch auf der alkoholstärkeren Seite des diesjährigen Naturwein-Tests. Die Reben stehen im Freinsheimer Musikantenbuckel, die Trauben wurden handgelesen, sieben Tage Maische, spontan vergoren und ausgebaut in einheimischer Eiche, 14 Monate Vollhefe, unfiltriert und minimal geschwefelt abgefüllt.
Dieser Wein, den ich vorher nicht kannte, ist für mich so ein bisschen die Quintessenz des Naturwein-Typus. Es gibt dank der einwöchigen Maischezeit einen gewissen, aber nicht zu harten Grip. Es gibt eine wärmere Aromatik mit Zimt, ein bisschen Bratapfel, trotzdem nie zu weitmaschig. Die Säure ist spürbar, aber balanciert, von Mäuseln und Ähnlichem kann keine Rede sein. Das einzige, was mich vielleicht minimal stört, ist eine doch recht hohe Gärkohlensäure, die den Kork pfloppen lässt. Da hilft à la Marseille ein bisschen Schütteln und ansonsten Abwarten. Eindeutig Naturwein, aber nicht superkrass, ein ausgewogener Orange-Hybrid – und ein echter Tipp. 21 € bei Vinocentral. Oder auch bei Concept Riesling, wo sie ansonsten mehr diese andere Rebsorte verkaufen…
Weingut Benzinger/Pfalz – Orange Blanc de Blanc 2018
Volker Benzinger ist ein waschechter Pfälzer Winzer. Auf Naturwein-Messen hat er manchmal Hosenträger an, neigt ansonsten aber politisch nicht zu krass alternativen Ansichten. Auch die Benzinger’sche Weinproduktion besteht zu sicher drei Vierteln aus höchst »normalen« Bioweinen. Und trotzdem war er einer der ersten, die die Naturwein-Idee mit voller Konsequenz aufgesogen haben. »In der Pfalz kannst du keinen Silvaner verkaufen, der mehr als 5 € kosten soll, das verstehen die Leute nicht«, sagte er mir einmal, weshalb er den Namen der Rebsorte lange auf dem Etikett vermied wie der Teufel das Weihwasser. Diesen Wein hatte ich schon eine ganze Weile im Keller, bio, handgelesen, spontanvergoren, Maischegärung, Holzfassausbau, unfiltriert, ungeschwefelt – ein Zero-Zero.
2018 war der übertrieben heiße Jahrgang, doch davon spürt man hier überhaupt nichts. Faszinierende gelbe Nase, fein und leicht crazy. Im Mund kommen Noten von gelber Pflaume, Hanf und Mirabelle, Orange sowieso, ein spannendes Potpourri. Die Säure bleibt erstaunlich lebendig, der Wein frisch und leicht (12 vol%), aber nicht mager. Das ist kein Orange-Burner, sondern ein auch im Tannin sehr zivilisierter, wirklich individueller Wein. Ich bin total überrascht, denn frisch (die erste Flasche hatte ich vor fünf Jahren probiert) fand ich ihn gar nicht so toll. Großartige Entwicklung, das Weglegen hat sich total gelohnt! Ob die Benzingers immer noch einen Silvaner Orange machen, weiß ich gar nicht. Aktuell gibt es im Weingut nur den nicht-maischevergorenen, und bei den Wineguys steht der 23er mit dem Etikett des 20ers drin… Fragt nach, kauft, legt weg, freut euch.
Tobias Winkler/Franken – Pied de Cuve 2021
Letzter der vier Sieger, und als ich den Wein gekauft habe, wusste ich gar nicht genau, ob das denn überhaupt ein Naturwein ist. Tobi Winkler hatte damals glaube ich noch seine Ausbildung bei Horst Sauer gemacht (die Reben stehen im Fürstenberg), heute arbeitet er im Keller des vielgeliebten Richard Östreicher. »Pied de Cuve« ist im weiteren Sinn als Spontangärung zu verstehen, weil nach dem Prinzip Sauerteig ein kleiner Teil der Trauben spontan angärt und dieser Gäransatz dann auf die anderen Fässer (wenn man denn welche hat) verteilt wird.
Der Winkler-Silvaner besitzt definitiv den feinsten Trub, den die Welt je gesehen hat. Er setzt sich nicht ab, sondern bleibt ganz gleichmäßig in Flasche und Glas. Vielleicht ist das auch eine Erklärung für den immens starken Einfluss der Hefen auf die Aromatik. In der Nase zunächst sowohl Jura-rauchig als auch Burgund-Bâtonnage, nur halt kein Holz. Im Mund kommt sofort eine straffe Säure, die aber nicht prickt, sondern ganz flächig dahingleitet. Eine leicht bittere Birne lässt den Silvaner zu seinem Recht kommen. Gleichzeitig aber gibt es den erwähnten starken Hefetouch, fast in eine Richtung, als hätten wir hier einen Hybrid aus Bier und Wein vor uns. Das Ganze funktioniert auf allerfeinstem Niveau, da gibt es kein grobes Brummen. Definitiv stark individuell, aber genau das wollen wir hier ja auch. Gibt’s zum Glück immer noch bei Rot Weiß Rosé für 19 €.
Naturwein – Honorable Mentions
Wie ihr euch vorstellen könnt, ist mir die Auswahl nicht gerade leicht gefallen. Es gab nämlich noch viel mehr wirklich spannende Weine, die gut und gern (oder aber an einem anderen Tag) auch den Weg ins Finale hätten finden können. Vier davon möchte ich hier ganz kurz erwähnen.
Der Silvaner »Trias« von Konni & Evi aus dem Land der Unstrut ist ihr neuer Einstiegs-Silvaner. Genauso behandelt (oder eben nicht) wie die großen Weine, nur halt von jüngeren Reben. Und ein Naturwein-Idealtyp. Mit 10,5 vol% auch richtig leicht. Hatte ich wie den Silvaner von David Amling zum ersten Mal bereits beim Weinsalon Natürel probiert.
Bastian Beny aus Rheinhessen hat in seinem Lebenslauf unheimlich spannende Referenzen, macht aber jetzt letztlich doch fast alles anders. Sein Sylvaner aus dem kühlen Jahr 2021 ist zwar mit 12 vol% auch nicht hoch im Alkohol, besitzt aber die etwas ausladendere Struktur der rheinischen Silvaner. Kann wirklich noch lagern.
Lagern muss meiner Meinung nach sogar der Silvaner von David Amling aus dem fränkischen Untereisenheim. Nach Around the World-Trip wieder zurück, sofort Naturwein, dies ist sein erster offizieller Jahrgang. Und der Wein hat echtes Potenzial! Ich hoffe, ich sehe ihn nächstes Jahr wieder.
Schließlich noch der einzige nicht trüb aussehende Wein, der Mineral von Wittmann. Philipp Wittmann sagte mir auf der Weinbörse, dass das nicht nur der letzte Jahrgang aus der Parzelle ist (mittlerweile steht dort Chardonnay), sondern dass es sich um eine leicht geschwefelte Version des »Natural« handelt. 18 Monate Stückfass und zunächst krass reduktive Nase, bevor dann der typische Wittmann-Stil durchscheint. Mit 10,5 vol% auch ein echtes Leichtgewicht.
Naturwein-Sonderpreis
Den letzten Wein, den ich euch zeigen möchte, hatte ich heimlich in die Kategorie »chancenlos« eingeordnet. Wie peinlich, ich weiß, aber ich gebe es zumindest zu. Der Orange Wine von Christian Deppisch war nämlich in jungen Jahren ein bisschen grob in der Art und zudem mit einer gewissen Restsüße ausgestattet. In der Blindprobe fand ich ihn weiterhin ein bisschen zu orangenmostig und würzlastig. Aber dann ging es ans Essen. Weil er ja nicht im Finale dabei war, konnte ich ihn aufdecken und einfach so verbrauchen. Und: Das ist ein absolut genialer Speisenwein, zu fast allem, weil er ja zwischen Rot und Weiß steht.
Mir ist klar, dass man in den einschlägigen Bepunktungs-Veröffentlichungen nie den Aufwand treiben kann, die vorher laborartig getesteten Weine auch noch zum Essen zu probieren. Das ist aber auch der Grund dafür, weshalb ein solcher Wein wie der Deppisch Orange nie so weit vorn erscheinen wird, wie er eigentlich müsste…
Mein Fazit
Mein Fazit der Naturwein-Silvaner besteht aus vier Punkten, die mir beim Testen und beim Nachdenken über die Ergebnisse aufgefallen sind.
- Winzer und Winzerinnen lernen schnell dazu. Ich habe sehr viele Weine getestet, die eigentlich eine Prüfnummer bekommen müssten, würde es bei der Qualitätsprüfung einzig darum gehen, Produkte mit Weinfehlern auszusortieren, die auf eine mögliche Gesundheitsgefährdung schließen lassen. So war die Intention zu Anfang ja mal. Gemäuselt hat gar keiner, sensorische Flüchtigkeit über mein persönliches Maß hinaus hatten vielleicht zwei bis drei. Aber das lässt sich ja mit Laborwerten klären. Ansonsten ist es einzig das »ungewohnte Geschmacksbild«, das man mehr oder weniger goutieren kann. Aber die Qualität war definitiv da.
- Naturwein ist eigentlich eine zu breite Kategorie, um hier Weine miteinander zu vergleichen. Der Muschelkalk von Stefan Vetter und der Orange von Christian Deppisch haben außer der Rebsorte nichts gemein. Ich weiß, dass eine ewige Zerfaserung in Untergruppen der Vermarktung nie dienlich ist. Sollten Naturweine dereinst mehr als 1% des Weinmarkts ausmachen, müsste man das spätestens dann aber tun.
- Lagern hilft. Und: Auch ungeschwefelte Weine, geschützt durch die Hefe, können fantastisch reifen. Gerade die Weine aus den Jahrgängen 2017 und 2018 haben mich im Blindtest wirklich beeindruckt, während mir die 2023er fast durchgängig zu jung vorkamen, noch nicht harmonisiert in ihrem Gesamtbild.
- Wein trinkt man zum Essen, und ein guter Wein kann genau das: Speisen begleiten. Wissen wir alle, aber mir ist hier noch einmal bewusst geworden, wie stark der Kontext die Weinbewertung verändern würde.
Und damit bin ich durch mit den Naturweinen. Ein bisschen anstregend war es, weil jeder Wein so individuell ist, dass man nicht nach einem Probenipper schon alles verstanden hat. Aber spannend sind Silvaner-Naturweine enorm, zumal es ausgerechnet hier nicht nur die Franken sind, die mit der Rebsorte arbeiten. Beim nächsten Mal wird es dann an die preisWERTen Silvaner unter 10 € gehen, und ich hoffe, ihr seid wieder mit dabei.
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Hallo Matthias,
wieder ist Dir eine tolle und für mich viele Neuigkeiten enthaltende Auswahl gelungen. Vielen, vielen Dank. Und mir gefällt die Mühe, die Du Dir bei der sensorischen Beschreibung der Weine gibst.
Mir gefallen auch die Etiketten von Georg Lingenfelder und Tobi Winkler sehr gut! Insbesondere das von Winkler wirkt sehr “französisch”, oder?
Der Bonner Weinzirkel wird im zweiten Halbjahr ’25 hoffentlich wieder eine Silvaner-Probe erleben und da wird es nach meiner Einschätzung nicht um die glatten, gefilterten und geschwefelten Weine gehen.
Und am letzten Wochenende war ich übrigens bei der Veranstaltung zum Gemischten Satz des Slow Food-Conviviums Mainfranken. Und die fand im Gambacher Kalbenstein statt, also der Lage, aus der der Wein von Stefan Vetter kommt.
Herzliche Grüße!
Noch ein Tipp für die Sylvaner-Freunde: Das Bioland-Weingut Bernard in Wolfsheim, Rheinhessen (https://weingut-bernhard.de/) erzeugt vom Literwein über Guts-, Orts- und Lagenwein bis zum Naturwein (not “funky”!) eine überzeugende Sylvaner-Kollektion zu sehr konsumentenfreundlichen Preisen.
Ich kannte das Weingut nicht und war auf der ProWein angenehm überrascht!
Kennst Du das Weingut, Matthias?
Ja, habe ich bei der ProWein auch durchprobiert. Über den Naturwein hatte ich sogar schonmal geschrieben, das sind durchaus charakterstarke Weine!