Madeira im Januar – 10 Fragen, 10 Antworten

Madeira Porto Moniz

Wenn der Winter so richtig grau und schmuddelig bei uns eingekehrt ist, da ertappen sich viele bei dem Gedanken, diese Zeit gern im Süden verbringen zu wollen. Am Mittelmeer kann es allerdings auch recht ungemütlich werden, und die Tropen erscheinen zu heiß, zu teuer, zu weit weg. Also wieder die Kanaren? Oder nein, was ist eigentlich mit Madeira, der portugiesischen Blumeninsel im Atlantik? Das könnte doch auch nett sein. Zehn wichtige Fragen hatte ich allerdings zu Wetter, Baden oder Essen, die ich so richtig eindeutig im Reiseführer auch nicht beantwortet fand. Also musste ich doch tatsächlich selbst im Januar nach Madeira fliegen, welch unbarmherziges Schicksal. Hier also nun die Antworten auf meine zehn Fragen.

1. Wie ist das Wetter?

Madeira Wetter

Gut, aber nicht wüstenhaft. Denkt eher an die Nordküsten von Gran Canaria oder Teneriffa, falls Ihr die besser kennt. Aber im Detail:

Im englischen Wiki gibt es eine recht vernünftig aussehende Klimatabelle für Funchal. 19,7°C durchschnittliche Höchsttemperatur bedeuten bei Madeira, dass es auch jeden Tag ungefähr gleich warm wird. Im (ebenfalls sehr durchschnittlichen) Januar 2018 lag die Mittagstemperatur tatsächlich an 21 Tagen zwischen 19 und 21°C. Regen gibt es laut Klimatabelle an 12 Tagen im Januar in Funchal, aber das wirkt übertrieben hoch. In der Realität waren es im Januar 2018 drei Tage mit ein paar Tropfen, drei Tage mit einem kleinen Schauer und vier Tage, an denen es richtig geschüttet hat. Ein typisches Atlantik-Tief hält sich auf Madeira maximal drei Tage, dann ist es durchgezogen. Solltet Ihr ausgerechnet an den drei Tagen dort sein, tja. Ansonsten kann es schon mal regnen, muss aber nicht. In diesem Jahr hat es bislang in den ersten zwei Wochen nur einmal geregnet, und zwar am Neujahrsmorgen.

Und wie sieht es mit der Sonne aus? Nun, in den letzten zwölf Jahren im Januar (!) hat die Sonne insgesamt nur an sechs Tagen überhaupt nicht geschienen, was eine Quote von 1,7% völlig sonnenlosen Tagen bedeutet (eine Zahl aus der Rubrik unnützes Wissen für den Stammtisch). An 20% der Tage stand dagegen die Sonne von morgens bis abends am wolkenlosen Himmel. Soll heißen: Meistens gibt es einen Mix aus Sonne und Wolken.

Aber wo gibt es eine gute und zuverlässige Wettervorhersage? Die einzige Website, die Ihr braucht, ist die der portugiesischen Wetterbehörde IPMA. Hier findet Ihr die Vorhersage für Funchal und – das kann man oben eingeben – für 14 andere Orte auf der Insel, Nord wie Süd, Meer wie Berg. Achtet auch unten auf die Angaben zu Windrichtung und Wellenhöhen. Wenn (wie bei meinem Aufenthalt) der Wind aus Richtung Südosten peitscht, ist man im Nordwesten bei Porto Moniz beispielsweise sehr gut aufgehoben. Das macht viel aus, glaubt mir. Windgeschützt in der Sonne ist es sommerlich warm.

Einpacken könnt Ihr deshalb: lange Hose (eh klar), T-Shirt für Sonne und windgeschützte Stellen, langes Hemd für den Abend und den Schatten, Jacke möglichst leicht und regendicht, also gerade auszuhalten bei der Anreise zum Flughafen und noch zu gebrauchen für die Berge. Und Badesachen.

2. Kann man im Meer baden?

Madeira Porto Moniz Meeresschwimmbecken

Jein. Im offenen Meer kann man im Januar eigentlich nicht baden, das ist zu wild. Es gibt im Nordosten die geschützte natürliche Badebucht von Prainha und ansonsten noch wenigstens drei künstlich aufgeschüttete und von Wellenbrechern geschützte Badestellen, nämlich in Ribeira Brava, Machico und Calheta.

Typischer und spektakulärer fand ich persönlich die (fast) natürlichen Meeresschwimmbecken. Ihr könnt dort also abgetrennt vom tosenden Ozean in Meerwasser baden. Die schönste und spektakulärste “Anlage” (wobei hierfür nur kurze Mauerstücke künstlich errichtet werden mussten) findet Ihr in Porto Moniz – oben auf dem Foto zu sehen. Es gibt dort ein paar Stellen zum Hineingehen, eine Stranddusche und ein Restaurant nebenan. Eintritt kostet es nicht, aber rechnet mit Gruppen von Kreuzfahrttouristen, die Euch von oben bewundernd zuschauen. Wer es professioneller haben möchte, geht ins stärker “gestaltete” Schwimmbad ein paar hundert Meter weiter westlich. Wer es hingegen einsamer mag, ist in den Becken von Seixal gut aufgehoben – auch hier einmal im Westen und einmal im Osten des Ortes. Das Meerwasser hat etwa 19°C, wärmer wird die Nordsee im Sommer auch nicht.

3. Lohnt sich ein Mietwagen?

Madeira Mietwagen

Madeira hat ein ziemlich gut ausgebautes Busnetz. In dieser Broschüre (pdf) ist eigentlich alles drin, alle Linien, alle Karten. Wer noch mehr Bedarf an Tipps hat, kann sich auch für 3 € ein Erklärbuch auf Englisch kaufen. Taxis fahren darüber hinaus überall hin.

Aber das hat ja noch nichts mit dem Mietwagen zu tun. Als ehemaliges Landei fahre ich ehrlich gesagt sehr gern Auto, tue es aus Vernunftsgründen allerdings nur selten. Also: Seid Ihr irgendwo abgelegener untergebracht (oder in Funchal mit – Achtung! – reserviertem Parkplatz; alles andere kostet nur Zeit und Nerven), ist ein Mietwagen schon wirklich angenehm. Die neu ausgebaute Küstenstraße ist super und bietet zwischen den Tunneln immer wieder spektakuläre Blicke auf Meer und Berge.

Um das Fahren auch zu genießen, solltet Ihr allerdings folgende Voraussetzungen mitbringen:

  1. einen guten Orientierungssinn, zumal ohne Navi (eine Karte wie diese hilft dabei natürlich),
  2. Spaß am Fahren auf schmalen Straßen mit Tunneln und heftigen Steigungen und
  3. entsprechendes Geschick bei Runterschalten und Gasgeben. Keine Scheu vorm hochtourigen Durchfahren von Kehren im ersten Gang! Nach der Kurve kommen nämlich gern mal 20% Steigung.

4. Blüht viel im Januar?

Madeira Bananen

Nein, es blüht vergleichsweise wenig. Immerhin sind wir hier noch auf der Nordhalbkugel, also auch auf Madeira im Winter. Aber: Erstens ist “vergleichsweise wenig” wirklich relativ gemeint, denn Ihr werdet überall blühende Agaven und auch Strandblumen finden. Und zweitens ist die grüne, subtropische Vegetation einfach großartig. Bananen, Palmen, Sukkulenten, Baumgestalten wie auf Zeichnungen von Alexander von Humboldt. Es kommt mir vor, als wäre ich viel weiter geflogen!

5. Wo kann man Madeira-Wein probieren?

Madeira Wein d'Oliveiras

“Überall” ist zwar leicht übertrieben, aber an Madeira-Wein kommt man überraschenderweise auf Madeira kaum vorbei. Es gibt zwar fast 1.500 eingetragene Weinbauern auf Madeira, aber die liefern ihre Trauben nur an eine gute Handvoll von Herstellern, die die Weine bereiten und laaange im Holzfass lagern. Bei diesen auf Englisch als “Shippers” bezeichneten Herstellern könnt Ihr alles probieren und kaufen. Ich bin zu d’Oliveiras gegangen, aber in der Blandy Wine Lodge, bei H.M. Borges (alle drei in Funchal), bei Henriques & Henriques (Câmara de Lobos) oder auch oben am Berg bei Barbeito geht das genauso gut; bei Justino weniger. Weil Google für Henriques & Henriques konsequent die falsche Adresse anzeigt, hier ist das Gebäude in Wirklichkeit.

Bei d’Oliveiras haben wir ungefragt drei verschiedene Einstiegs-Madeiras zum Probieren auf den Tisch (genauer gesagt, das Holzfass) gestellt bekommen, und zwar in den verschiedenen Süßegraden, die wiederum mit verschiedenen Rebsorten korrespondieren. Säure haben Madeiras eigentlich immer, was sie wesentlich frischer erscheinen lässt, als der Alkoholgehalt vermuten lassen würde. Ihr könnt dann entweder wieder verschwinden oder aber einen dieser Einstiegs-Madeiras kaufen oder aber gar in Richtung der Frasqueiras (Jahrgangs-Madeiras mit mindestens 20 Jahren Fasslagerung) gehen. Oben auf dem Foto seht Ihr ein paar davon.

Hat Euch der trockene Wein am besten geschmeckt, nehmt einen Sercial, beim halbtrockenen einen Verdelho, beim halbsüßen einen Boal und beim süßen einen Malvasia (auch Malvazia oder Malmsey). Wollt Ihr das Wahnsinnsstück aus dem Jahr 1850 (!) nach Hause tragen, kostet das schlappe 1.300 € (was übrigens alles andere als überteuert ist). 20 Jahre alte Weine kosten etwa 50 €, bei 40 Jahren werden 120 € fällig. Das sind alles fantastische Produkte, die in unserer modernen Welt viel zu wenig geschätzt werden. Für trockene oder halbtrockene Einsteiger empfehle ich den “Delvino” und den “Rainwater” von Barbeito. Gibt’s zur Not auch am Flughafen für unter 10 €.

6. Was ist dein Lieblingsort?

Madeira Faja dos Padres

Da gibt es tatsächlich drei. Mein erster Lieblingsort ist die Fajã dos Padres an der Südküste (Abfahrt Nr. 3 auf der Küstenautobahn, dann einen Kilometer bis zur Seilbahn). Hier seht Ihr den Blick von oben. Mit einer kleinen Gondel-Seilbahn (10 € hin und zurück, lohnt sich aber) geht es runter zum Fuß der Klippen und direkt ans Meer. Auf diesem legendären Stück Erde haben die Jesuiten jahrhundertelang den berühmtesten Wein der Insel angebaut. Jetzt wächst hier im bevorzugten Mikroklima einfach alles: Weintrauben, Bananen, Annonen, Maracuja, Pitanga und noch viele andere Obst- und Gemüsesorten. Restaurant und Ferienwohnung gibt es auch.

Madeira Jardim do Mar

Nummer zwei ist Jardim do Mar, eine halbe Stunde weiter mit dem Auto in Richtung Westen. Auch an der Südküste. Dies ist der sonnenreichste Ort der Insel und gleichzeitig einer der ruhigsten, denn das Auto muss man am Dorfeingang auf einem großen Parkplatz stehenlassen. Einen großen Treffpunkt gibt es (Joe’s Bar), dazu zwei Restaurants und viele kleine Wege an Dorfhäusern und Villen entlang. Immer wieder sieht man durch die Gassen und Treppen das Meer, dazwischen Dorfkatzen, gepflegte Gärten, Pflanzenpracht, alte Gemäuer. Ein echter Hide-away.

Madeira Pico do Ariero

Und schließlich noch der dritte Lieblingsort, der Pico do Ariero. Dieser Berg ist gut 1.800 m hoch und will erst einmal bezwungen werden. Sollte mit dem Auto aber zu schaffen sein, die Straße geht bis nach oben. Dieser Ausflug lohnt sich nur, wenn das Wetter einigermaßen gut ist – wobei auch hereinziehende oder tiefstehende Wolken tolle Bilder versprechen. Scheint die Sonne, fühlt man sich hier wie on top of the world. Wenn Ihr einen leichten Knick in der Optik habt, könnt Ihr mit viel Glück ganz im Westen Bermuda sehen; das ist nämlich die nächste Insel. Und dass Wandern auf Madeira einen durchaus anstrengende Angelegenheit sein kann, das wird einem spätestens beim Blick auf die vielen steilen Berge deutlich.

7. Was ist dein Schreckensort?

Madeira Funchal Markthalle

Mein Schreckensort ist der Lieblingsort vieler Reiseführer: die Markthalle von Funchal. Wenn Ihr Orte mögt, an denen auf einen echten Käufer zehn knipsende Touristen kommen, dann ist das Euer Platz. Ansonsten ist es um die vielen interessanten tropischen Früchte (und auch die paar Fische nebenan) jammerschade, dass sie in dieser komischen Mischung aus tappenden Horden und aufdringlichen Verkäufern stehen. Ebenso schrecklich von der Atmosphäre her finde ich die sich anschließende Rua de Santa Maria mit Dutzenden von Reinzieh-Restaurants. Zwei Straßen weiter ist der Spuk aber wieder vorbei, und die Leute sind bunt gemischt.

8. Gibt es noch viele alte Traditionen?

Madeira Funchal Weihnachtskrippe

Ja, überaus viele, Madeira ist ein Hort der Tradition. (Für junge Leute ist genau diese starke Sozialkontrolle manchmal allerdings auch ein Grund, die Insel zu verlassen…) Am 6. Januar ziehen überall Gruppen zum Dreikönigssingen durch die Straßen. Interessant sind auch die Krippen, die es in allen Orten zur Weihnachtszeit gibt und die durchaus auch mal andere Elemente aufweisen können, als man das gewohnt ist. Auf dem Foto oben seht Ihr eine Wimmelbild-Krippe in guter Ali Mitgutsch-Tradition mit Kohl- und Salat-Terrassen.

9. Was muss man unbedingt essen?

Madeira Essen Lapas

Lapas. Das sind Napfschnecken von den Meeresfelsen, die mit viel Knoblauch in einer heißen Eisenpfanne gebraten werden. Ein bisschen zäh finden das manche, mir gefallen sie aber.

Madeira Essen Bolo de Caco

Bolo do Caco. Ich glaube, es gibt kein Kind, dass nicht einen bestimmten Wortwitz darüber machen würde. Dabei lassen sich die Kackbollen sprachlich leicht auflösen: “Bolo” sind kleine Teigstücke, und “Caco” ist die heiße Basaltplatte, auf der dieser Teig ursprünglich gebacken wurde. Gefüllt werden sie als Vorspeise traditionell mit Knoblauchbutter (ja, die Madeirenser lieben Knoblauch), aber es gibt auch andere Varianten.

Madeira Essen Restaurante Londres

Zu den unvermeidlichen madeirensischen Spezialitäten zählen auch noch Degenfisch mit gebackener Banane (passt tatsächlich überraschend gut zusammen) und Espetada (Fleischstückchen auf – idealerweise – einem Lorbeerzweig). Das sind alles eher herzhafte Dinge, die man am besten in einem bodenständigen Lokal zu sich nehmen sollte. Ein solches ist beispielsweise das Restaurante Londres in Funchal. Immer voll (die Leute vor der Tür warten auf einen freien Platz), mit nicht weniger als sechs Bedienungen super organisiert und mit einer großen Karte traditioneller Speisen ausgestattet. Hat mir ehrlich gesagt deutlich besser gefallen als die schicker wirkenden Restaurants, in denen ich auch war.

10. Ist Madeira auch etwas für Kinder?

Madeira Cabo Girao

Nein, nicht wirklich. Bolo do Caco ist zwar lustig, aber als Witz endlich. Ansonsten kann man beispielsweise nur am Strand von Machico wirklich im Sand buddeln. Mit der Fähre auf die zweieinhalb Stunden entfernte Bade-Nachbarinsel Porto Santo zu fahren, ist dann doch ziemlich aufwändig. Beim Skywalk am Cabo Girão (Foto oben) blickt man mit leichtem Grusel 500 Meter in die Tiefe. Ansonsten: Wandern, Stadtbummel, Landschaft, Pflanzen, vielleicht Hotelpool. Okay, mir hätte es früher schon allein wegen Wärme, Licht und grüner Natur gefallen, aber ich war auch ein seltsames Kind.

Zum Schluss: Wo kann ich die letzten zwei Stunden verbringen?

Madeira Cristo Rei Beach

Zimmer ausgecheckt, Mietwagen noch da, Wetter weiterhin gut, aber vier Stunden bis zum Abflug. Was tun? Fahrt einfach runter zur Cristo Rei-Bucht, auf halbem Weg zwischen Funchal und dem Flughafen gelegen. Unten gibt es eine spektakuläre Felswand, eine Surfschule und ein Restaurant/Café zum Essen und Abhängen. Aber Achtung, die letzten Kehren sind nur einspurig. Eine Seilbahn gibt es allerdings auch. Von hier aus habt Ihr nur noch gut 20 Minuten bis zum Flughafen.

Seid Ihr dann wieder zurück in good old winterly Europe, geht es Euch vielleicht wie mir: Fotos sofort übertragen, anschauen – und überlegen, ob Ihr das ganz vielleicht im nächsten Jahr wieder machen möchtet…

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11 Antworten zu Madeira im Januar – 10 Fragen, 10 Antworten

  1. Jörg sagt:

    Lieber Matthias,
    Du bist als Reiseführer schlicht unersetzlich! Für den nächsten Winter denke ich jetzt auch mal wieder über Madeira nach. War vor etlichen Jahren mal im Februar da: Viel Regen. Sehr viel Regen. Mit wenig Temperatur. Aber jeder hat ‘ne zweite Chance verdient.
    Schöne Grüße
    Jörg

    • Matze sagt:

      Sehr gern geschehen! Ich glaube auch, dass wir viel Glück hatten mit dem Dauer-Sonnenschein. Aber irgendwie musste Dein Pech ja ausgeglichen werden 😉

  2. Chris sagt:

    Hallo! Danke für den “frischen” Bericht, der unsere beiden letzten Winteraufenthalte dort in etwa widerspiegelt. Was mich wundert, dass mit keinem einzigen Wort das Wandern entlang der legendären LEVADAS erwähnt wird … das ist wirklich ein Erlebnis für sich, bei dem man auch Madeiras verborgenste Schönheiten kennenlernt. Setzt allerdings gründliches Studium und gutes Orientierungsvermögen voraus, sobald man von den am häufigsten begangenen Vorzeige-Routen abweicht .. Tipp for next time!

    • Matze sagt:

      Ja natürlich, danke für die Ergänzung! Ich fand das auch sehr spannend, zumal ich im Sommer sowohl in Südtirol (Waalwege) als auch im Wallis (Bisses) auf solche alten Wasserversorgungssysteme gestoßen bin. Das sind wirklich interessante Wanderungen – und alle besser für Leute, die mit Tiefblicken keine großen Probleme haben 😉

  3. Bel sagt:

    Hi….ich wollte nach Madeira im Januar um dort mein Geburtstag zu feiern….bekannte haben mir das leicht vermiest von wg Mücken ,Pflichtimfpungen usw….ist das tatsächlich so??
    Bin total unschlüssig.
    Vlt kannst du mir helfen & sagen was ich als Vorkehrungen treffen muss.
    Gruss Bel

    • Matze sagt:

      Hm, gelesen habe ich davon auch, aber in der Praxis gab es keine Probleme. Nicht mit Dengue-Fieber und auch nicht mit harmlosen und trotzdem nervenden Mücken. Ich rechne da übrigens immer ein bisschen 😉 . Also wenn 1% der Bevölkerung Dengue-Fieber bekommen hätte, die 52 Wochen im Jahr dort lebt, dann habe ich bei einer Woche eine Wahrscheinlichkeit von 0,02%. Und wenn es 40 Fälle gegeben hat bei 289.000 Einwohnern (das sind glaube ich die echten Zahlen), dann ergibt das für meine Woche eine Wahrscheinlichkeit von 0,000000266%. Für mich persönlich wäre das also kein Grund zur Aufregung, und Pflichtimpfungen gibt es auch keine. Viel Spaß!

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  7. Axel Thürmann sagt:

    Danke für die vielen Tipps . Haben und werden mir weiterhelfen auf dieser wunderschönen Insel.

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