Und wie geht’s dem Bier? Antworten von der BrauBeviale 2014 in Nürnberg

TitelWürde das Bier unter der typisch deutschen Beklageritis leiden, dann würde es wahrscheinlich darauf hinweisen, dass hierzulande immer weniger von ihm getrunken wird – laut Statistik kaum mehr als 100 Liter pro Kopf im letzten Jahr. Dabei waren wir doch mal mit ganz oben dabei, 200 Liter schafften die Tschechen, 180 die Iren, und nicht weit dahinter folgten die Deutschen. Warum die Tendenz so ist, wie sie ist, treibt dabei so manchen Analysten um. Eine Autorin im neuesten Slowfood-Magazin vermutet beispielsweise, es läge “an der Demoskopie”. Und wirklich – ich kann mich nicht daran erinnern, Uli Deppendorf bei seiner Wahlprognose je mit einem Weizenbier in der Hand gesehen zu haben. Weiterlesen

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Wein in Hong Kong

TitelKratze ich doch schnell noch einmal die gängigen Vorurteile zusammen: Also, die Hongkonger halten zwar mit 5,4 Litern Pro-Kopf-Jahresverbrauch an Wein die Spitzenposition in Asien, aber das ist nichts gegenüber den Verbrauchsmengen an chinesischem Schnaps. Getrunken wird ausschließlich australischer Dickbackenwein, denn Wein muss ja nach etwas schmecken. Gekauft werden allerdings auch grotesk teure “First Growths” aus dem Bordelais, alle alt und häufig gefälscht, was aber nicht so schlimm ist, da sie ja eh keiner trinkt. Die Lagerung der Moutons und Pétrus’ findet in Wabenwohnungen statt oder auf dem Balkon bei 30°C. Mit anderen Worten: die schlimmst denkbare Wein”kultur”. Weiterlesen

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Werde ich jetzt berühmt?

Falstaff-MischsätzeHerr Chez, stehend im Türrahmen seiner 3½-Quadratkilometer-Maisonnette-Loft-Etage, präsentiert ein Heft mit dem ersten von ihm selbst geschriebenen und fotografierten Printartikel über Wein. Jener beschäftigt sich mit uralten wurzelechten Mischsätzen in Franken und den Menschen dahinter. Nachzulesen in der entgeltpflichtigen Falstaff-Ausgabe Oktober-November 2014; die mit dem Keiler auf dem Titel.

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Hong Kong Bites #5: Das billigste Sternerestaurant der Welt

TitelGibt es einen Masterplan, in der Gastroszene reich und berühmt zu werden? Und zwar nicht für eine Modesaison, sondern langfristig? Ganz genau weiß ich es nicht, aber hört Euch doch mal die Geschichte von Mak Kwai Pui aus Hong Kong an. Ich war in seinem Michelin-besternten Restaurant und habe dort mittags für weniger als 10 € gegessen. Ein Erlebnis voller Wendungen und Ungereimtheiten, Ihr könnt es Euch denken. Weiterlesen

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Hong Kong Bites #4: Unfreiwillig an Bord

Restaurant Overseas DragonLiebe Leute, ich habe heute eine Geschichte von der Art erlebt, wie sie eigentlich nur Opa an sehr langen Winterabenden vor dem Kamin zum Besten geben kann. Nein, um Krieg und Frieden geht es bei mir nicht, aber um einen unfreiwilligen Ausflug in eine noch viel fremdere Welt als diejenige, in der ich in Hong Kong ohnehin schon bin. Dabei hatte alles völlig harmlos mit dem Besuch des oben abgebildeten Restaurants angefangen, des taiwanesischen “Overseas Dragon” in Mong Kok. Weiterlesen

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Hong Kong Bites #3: Die Riesenkrabbe

TitelOktober ist Krabbenzeit in Hong Kong. Viele Geschäfte für Meeresgetier haben Glasvitrinen vor ihren Eingang gestellt, die ständig neu befüllt werden mit verschnürten, lebenden Krabben. In der Regel handelt es sich dabei um die “Shanghai Hairy Crab” aus dem Süßwasser, die als Wollhandkrabbe mittlerweile auch in unseren Gewässern ihr Unwesen zu treiben scheint. Wer noch größere Exemplare der Infraordnung Brachyura (so heißt das offenbar wissenschaftlich korrekt) zu sich nehmen möchte, sollte allerdings ein spezialisiertes Restaurant aufsuchen. Weiterlesen

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