Da war sie (endlich) wieder, die große Weinmesse! Auf der ProWein2022 traf sich die ganze Branche nach einer Pause, die manchen vermutlich unendlich lang vorgekommen sein dürfte. 2019 war ich das letzte Mal hier und hatte seinerzeit solche interessanten, aber noch nicht so richtig bekannten Weingüter wie Zagreus besucht (lustigerweise war ich im Sommer darauf gleich bei ihnen in Bulgarien). Diesmal war die Messe für mich ehrlich gesagt stärker von Business-Terminen geprägt als vom freien Probieren. Weil ich aber alle drei Tage in Düsseldorf war, habe ich dennoch eine ganze Menge Weingüter am Stand besuchen können – von weltberühmt bis zu komplettem Neuland für mich. Kommt also mit auf den wilden Ritt über die ProWein2022.
Ridge, Kalifornien/USA
Ridge ist natürlich überhaupt kein Geheimtipp, aber ich wollte die Weine mal wieder probieren. Die 2020er Zinfandel sind fast erschreckend stark ausgefallen – also vom Alkohol her, sowohl Geyserville als auch Lytton Springs deutlich über 14 vol%. Den haben sie allerdings ziemlich gut weggesteckt. Etwas überrascht war ich auch von den Cabernets des Jahrgangs 2019, weil sie das genaue Gegenteil der Zins darstellten. Der Estate mit einem fein grünlichen Touch, auch der Monte Bello eher kühl und strukturiert.
La Rioja Alta, Rioja/Spanien
Die Legende lebt. Wer noch nie Rioja getrunken hat, aber große Rotweine liebt (ja, sowas soll es geben), sollte entweder hier oder bei López de Heredia anfangen – und weitermachen. Das sind einfach Klassiker, die am meisten über Historie und Regionscharakter erzählen. Der kleine Viña Alberdi ist viel frisches Rioja für’s Geld, der Viña Ardanza deutlich samtiger und tiefer. Für mich persönlich eines der Highlights der ProWein2022 aber wieder einmal die Gran Reserva 904 aus dem Jahrgang 2011. Kein großer Jahrgang in der Region, aber in ihren eigenen Parzellen. Also gibt es ihn aus diesem Jahr, und den nächsten erst aus 2015. Superfrische Säure, hochelegant, immer leicht laktische Töne natürlich, aber insgesamt grandios.
Máximo Abete, Navarra/Spanien
Letztens hatte ich für den Falstaff eine Weinreise-Story über Baskenland und Navarra geschrieben. Viel Platz war da natürlich nicht, aber eines der Weingüter, das ich dort erwähnt habe, ist Máximo Abete aus Navarra. Das sind unglaublich frische Hochland-Garnachas, die man überhaupt nicht mit manch heißem und müdem Exemplar vom Mittelmeer vergleichen kann. Schon der Weiße La Roya aus Grenache Gris und der samtige Rosé hatten mir sehr gefallen, aber die (raren) Parzellenweine aus zum Teil uralten Reben toppen das noch einmal.
Bat Gara, Baskenland/Spanien
Eine der Weinregionen (neben England), die in den letzten Jahren den größten Sprung nach vorn gemacht hat, ist für mich das Baskenland. Es gibt nämlich nicht nur grün-frische Brauser, wiewohl die klassischen Txakolís natürlich auch ihre Berechtigung haben. Bei Bat Gara fand ich nämlich auch Weiße mit Holzfassausbau oder mit extrem langem Hefelager, was die Komplexität enorm erhöht. Und den Aromas del sur, einen Weißen aus Hondarribi Zuri, der im Stil zwischen einem leichten Amontillado und einem Vin Jaune aus dem Jura pendelt. Tolle Nase, oxidativ, in der Säure dann aber nicht ganz so krass wie die Jura-Weine. 500 Flaschen nur, aber gut, solche Weine sind ja selten Massenprodukte.
La Banditaccia, Toskana/Italien
Bei meiner ersten Weinmesse seit langem, der wunderbaren Summa in Südtirol, hatte ich etliche große Italiener wie den Montevertine probieren können. La Banditaccia nun ist ein relativ neues und kleines, biologisch geführtes Weingut, das gerade außerhalb des Brunello-Gebiets in Montecucco liegt. Mein Favorit aus der Range war der Wein ganz rechts, die Vigna Allegra Riserva. Das ist ein gleichzeitig kraftvoller, nachhaltiger und eleganter, tja, tatsächlich echter Brunello für etwa 30 €.
ProWein2022 – War es wirklich so leer?
Italien war auch das Land auf der ProWein2022 mit den meisten Ausstellern und der größten Fläche. Als ich am Sonntag angekommen und die Empore der Italien-Halle erklommen hatte, sah es da genau so aus. Aber: War die ProWein2022 wirklich so leer? Ja und nein. Ja, weil es tatsächlich Sonntag und auch Dienstag Nachmittag deutlich weniger Besucher gab, als man das gewohnt war (minus 38% insgesamt, heißt es). Nein, weil der Montag eigentlich überall ganz gut lief. Manche Hallenbereiche waren allerdings deutlich bevölkerter als andere. Zudem gab es insgesamt auch viel mehr Platz als sonst wegen der Corona-beeinflussten Planungen. Wenn es nach mir ginge, darf dieses großzügige Platzangebot ruhig bleiben. Bei den wenigen Franken war übrigens besonders viel los, weshalb ich beispielsweise gar nicht bei den Winzern Sommerach gewesen bin. Stand immer umlagert.
Und welche Erfahrungen hat ein Winzer wie Stefan Sander gemacht? “Viele Bestandskunden, insgesamt aber kein schlechter Besuch. Und überhaupt: Ich finde, wir dürfen diese Messe nicht boykottieren. Die ist nämlich für uns gemacht. Sollen wir deutsche Winzer denn zur Vinitaly gehen, um uns zu präsentieren? Nein, das ist hier unsere Heimmesse für uns als deutsche Weinbranche, und deshalb komme ich wieder.”
Gabel, Pfalz/Deutschland
Auch bei der Heimmesse dabei waren die Weingüter Gabel und Kopp, die sich praktischerweise einen Stand teilten. Ich war auf die Weine von Oliver Gabel im letzten Frühjahr aufmerksam geworden. Superfeine und elegante Gewächse sind das aus der Nordpfalz, in Weiß genau wie in Rot. Neu am Start waren die Spitzen-Parzellenweine vom Herxheimer Kirchenstück (Weißburgunder) und vom Gewann Am Felsenberg (Pinot Noir). Tatsächlich fand ich aber schon den Weißburgunder Tradition richtig, aber wirklich richtig gut. Wer Weißburgunder sonst für die langweiligste der weißen Rebsorten in Deutschland hält, sollte vielleicht mal hier vorbeischauen.
Kopp, Baden/Deutschland
Ebenfalls Neues an der Spitze gab es beim Weingut Kopp, Spätburgunder und Chardonnay vom Felsenstück, dem Steilstgewann im Varnhalter Klosterbergfelsen. Deren Rote waren für mich eine der Entdeckungen des letzten Jahres, weshalb ich natürlich wissen wollte, wie es hier weiter geht. Was beim Weingut geblieben ist, ist der Faktor Zeit und der Faktor Nachdenken. Alle Weine werden spät gefüllt, alles passiert mit enormer Umsicht. Deshalb habe ich nachher auch noch ein kleines Interview mit Oliver Gabel und Johannes Kopp über Themen der Weinzukunft geführt, weil die beiden wirklich etwas zu sagen haben. Das kommt dann demnächst hier oder etwas später woanders. Ja, so konkret muss ich momentan sein.
Claus Schneider – Hau Gupi, Baden/Deutschland
Vor Jahren hatte ich bei Karl Kerler in Nürnberg ein paar Weine von Claus Schneider aus Südbaden gekauft. Die Kleinen hatte ich schnell und mit Gewinn ausgetrunken, der größere Wein liegt immer noch im Keller. Mittlerweile hat die nächste Generation das Weingut übernommen, und ich habe bei Christoph Schneider das ganze Portfolio probieren können. Neben den “normalen” Rot- und Weißweinen gibt es auch noch die Haus Gupi genannte Reihe an Naturweinen. Gutedel macht dabei als naturtrübe und ungeschwefelte Version eine ziemlich gute Figur. Davon werde ich mir definitiv mal ein Fläschchen besorgen…
Gut Wilhelmsberg, Franken/Deutschland
Gut Wilhelmsberg als spannendes Projekt in der alten Weinhandelsstadt Kitzingen hatte ich schon im Rahmen von Best of Gold letztes Jahr kennengelernt. Schon da hatten mich die richtig trockenen Sekte ziemlich beeindruckt. Was das zusätzliche Hefelager jetzt mit dem Silvaner Brut Nature gemacht hat, ist allerdings nochmal einen ganzen Zacken schärfer. Nie hätte ich gedacht, da bin ich ganz ehrlich, dass man aus Silvaner so ein straightes, champagnerähnliches Produkt machen kann.
Belgien auf der ProWein2022
Wenn wir in Deutschland uns im Weinbereich Anregungen holen wollen, sollten wir meiner Meinung nach keinesfalls die neuen Cool Climate-Regionen jenseits mühlsteinschwerer Traditionen vernachlässigen. Was in England in diesem Bereich passiert, ist schlichtweg krass. Ungeahnte Zuwächse an Rebfläche, an Umsatz, aber auch an Qualität. Es gibt Schaumweine auf Jahrgangschampagner-Niveau (qualitativ und preislich; ich habe einige probiert), es gibt aber auch solche Sachen wie den Carbon Calculator, bei dem Weingüter ihre Werte eingeben können.
Belgien ist ebenfalls so ein interessantes Land. Rund 60% der Rebfläche, sagte mir ein Repräsentant, seien mit Piwis bepflanzt, was mit der Zeit zu einem Erfahrungsvorsprung hinsichtlich Bedürfnissen und Qualitätskriterien führen könnte. Mit einem anderen Winzer aus der Nähe von Antwerpen habe ich noch gesprochen (Oud Conynsbergh), der komplett biodynamisch arbeitet mit entsprechend geringen Erträgen im durchaus schwierigen Klima. Aber sie haben eine alte Windmühle restauriert, sind sehr besucherfreundlich auf dem Weingut, ein großer Treffpunkt besonders am Wochenende – und die Weinflaschen werden ihnen aus den Händen gerissen.
Holzer Eschenhof & Martin Diwald, Wagram/Österreich
Wagram in Österreich, das ist mit Verlaub nicht die berühmteste Herkunftsregion. Aber was man da machen kann, wenn man wirklich will, das zeigen die beiden Weingüter hier, die sich einen Stand teilten. Martin Diwald, den ich schon länger kenne, macht wunderbar schlanke und präzise Rieslinge, der Eisenhut ist einer meiner persönlichen Favoriten. Daneben gibt es aber auch wildere Interpretationen, von denen mir diesmal der Zweigelt Luft & Liebe am besten gefallen hat. Ein “begleiteter Natural”, also unfiltriert, mit Frische und schönem Tannin, aber ohne über die Grenze gehende Funkiness. Ebenso gut fand ich den Sauvignon Blanc Orange vom Eschenhof Holzer auf dem Foto. Vergesst alle Vorurteile über grasig-belanglose Sauvignons, sowas hier ist ein echter Edelstein.
Porzelt, Pfalz/Deutschland
Piwis retten die Welt. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber die robusten Rebsorten ermöglichen selbstverständlich einen deutlich nachhaltigeren Ansatz – weniger Überfahrten, weniger Spritzmittel. Nur schmecken müssen sie auch, denn schließlich ist Wein ein Genussmittel. Wirklich sehr gelungen fand ich den Protz Rosé, der genau den falschen Namen trägt, denn protzig ist hier gar nichts, nur porzelig. Die Piwi-Sorten werden beim Protz mit ein bisschen Spätburgunder ergänzt, weil sie als Junganlagen allein noch zu wenig Ertrag abwerfen. So einen Piwi-Wein in dieser Qualität würde ich mir im Supermarktregal wünschen, fair bepreist natürlich, eben auch ökonomisch nachhaltig.
#Zukunftsweine auf der ProWein2022
Noch mehr zu Piwis, die man wie gesagt als robust oder nachhaltig oder auch als #Zukunftsweine bezeichnen kann, gab es auf einer der jüngeren und fröhlicheren Veranstaltungen der ProWein2022. Hanneke Schönhals und Eva Vollmer waren mit von der Partie und erklärten kurzweilig, was sie auf die Idee gebracht hat, ihre Piwi-Weine mit einem neuen Gesicht zu präsentieren. Andere Weingüter können sich dem Projekt Zukunftsweine übrigens ebenso anschließen. Ich persönlich finde es wichtig, solche Sachen zu unterstützen, weil sie ohne Wenn und Aber wirklich nachhaltig sind. Riesling und Silvaner werden dadurch ja keinesfalls aussterben, und je mehr man den Winzer:innen die Gelegenheit gibt, mit den Piwis zu experimentieren, desto besser (= lecker und/oder classy) werden die Weine.
Tesch, Nahe/Deutschland
Auch beim Weingut Tesch gab es Experimentelles, allerdings nicht im Weinberg, sondern im Keller. Martin Tesch hatte beschlossen, seinem Gutsriesling ein etwas längeres Hefelager zu gönnen und zu schauen, wie er sich dadurch verändert. Die römischen Ziffern auf dem Etikett zeigen dabei die Dauer des Hefelagers in Monaten an. Und tatsächlich, die Unterschiede sind wirklich sensationell. Immerhin ist das ein einziger Wein, nur zu unterschiedlichen Zeitpunkten von der Hefe abgestochen. Der III war dabei frisch und fruchtig, wie man Guts-Rieslinge so kennt. Der IX zeigte sich würzig und cremig, eine völlig andere Welt. Am besten fand ich persönlich vielleicht den VI, weil er sozusagen best of both worlds darstellt. Harmonisch und geschmeidig, aber dennoch mit dieser Pikanz, die einen Riesling lebendig macht.
Hahnmühle, Nahe/Deutschland
Das Weingut Hahnmühle im Alsenztal ist für mich seit Jahren ein echter Eckpfeiler. Hier gibt es einfach immer sehr gute Trinkweine aus Bioanbau zum fairen Preis. In diesem Jahr hat mir übrigens der (sich etwas gewagt anhörende) Mischsatz aus Riesling und Rotem Traminer gefallen. Weil nächstes Jahr bei dem Wein aber das hundertjährige Jubiläum ansteht, warte ich noch ein bisschen mit weiteren Worten. Als echter Erfolg hat sich auch der Wein auf dem Foto oben herausgestellt, ein PetNat in der 0,5-Liter-Bügelflasche. Noch war das, wie mir Katharina und Johannes Linxweiler erzählten, eine super improvisierte Per-Hand-Kleinstabfüllung. Aber die Idee ist absolut tragfähig, das erweitert auf jeden Fall die Zielgruppe altersmäßig nach unten.
Pabiot, Loire/Frankreich
Jonathan Pabiot ist einer der neueren Namen für Spitzen- (= unpenetranten) Sauvignon Blanc. Seine Frau, mit der ich am Stand gesprochen habe, kommt übrigens ursprünglich aus Hamburg. Eigentlich wollte sie im Gastro-Auftrag nur drei Tage in Pouilly bleiben, daraus sind bis jetzt 13 Jahre geworden. Am schönsten von den “normalen” Sauvignons fand ich den Léon, ihren quantitativ wichtigster Wein. Ich mochte auch die anderen Ausgaben, die jeweils mit etwas mehr Hefelager oder Holz oder anderen Elementen spielen, aber der Léon ist einfach ein klassisch guter Einstieg. Ganz oben thront der Utopia, wobei ich bei dem Etikett nicht unbedingt an einen 50 €-Wein gedacht hätte. Per Definition ist das ein echter strenger Natural, naturtrüb, ohne SO2-Gabe, biodyn ohnehin. Aber: Der Ansatz geht eben nicht in Richtung Freakwein, sondern in Richtung Topwein.
Gérard Bertrand, mein Promi-Interview auf der ProWein2022
Gérard Bertrand ist einer der erfolgreichsten Winzer-Unternehmer überhaupt. Als Rugby-Profi eher unfreiwillig mit der Übernahme des kleinen 2 ha-Familien-Weinguts betraut, hat er seitdem eine atemberaubende Performance hingelegt. 890 ha mittlerweile, multiple Kollaborationen und Förderprojekte, 173.000 Follower auf Instagram, 80 ausgebildete Biodyn-Expert:innen allein in den Weinbergen – das alles ist natürlich eine eigene Geschichte wert. Nachdem ich Gérard beim ProWein Media Summit noch online zugehört hatte, konnte ich jetzt persönlich mit ihm sprechen. Da folgt also noch etwas.
Der Wein, der mir aus seinem Portfolio am besten gefallen hat (gut, es gibt glaube ich 150, ich habe also nur einen Bruchteil probiert), war dieser hier. Der weiße Cigalus. Es gäbe viele Gründe, diesen Wein blöd zu finden, denn er besteht aus Chardonnay, Sauvignon Blanc und Viognier. Das sind nicht wirklich autochthone Sorten des Languedoc. Aber blind verkostet, ist das einfach ein wunderbarer Wein. Der Cigalus hat die Dichte und die Struktur eines weißen Châteauneuf-du-Pape, schmeckt ohnehin auch aromatisch nach dem Grand Sud, besitzt aber vermutlich dank des Sauvignons eine feine Säurepikanz. Das hält ihn bei allem Volumen richtig lebendig. Ohnehin hatte ich festgestellt, als ich bei Christophs Lirac-Podcast mitgemacht habe, dass auch dort der Weiße mein Favorit war. Ein Kontrapunkt zum Riesling, aber ein sehr guter.
Fuyu, Düsseldorf
Eines muss ich zugeben: Das gastronomische Angebot auf der ProWein2022 habe ich gar nicht so richtig wahrgenommen. Das lag aber nicht primär daran, dass es so schlecht gewesen wäre. Zum einen hatte ich wenig Zeit, zum anderen war ich aber in Düsseldorf, der japanischen Hauptstadt außerhalb Japans. Wer meine gefühlt Millionen an Japan-Posts hier auf dem Blog gelesen hat, weiß, dass ich mir sowas nicht entgehen lassen kann.
Allerdings stand mir der Sinn nach einem Tag auf den Beinen nicht nach Fine Dining und Sushi, sondern nach Herzhaftem. Einmal habe ich eine klassische Ramen-Suppe genommen, ein anderes Mal Präpariertes aus dem Asia-Supermarkt. Und zum Abschluss der ProWein2022 war ich hier, im Fuyu. Ein dicker Tipp auf der Immermannstraße. Dabei handelt es sich nicht um ein japanisches, sondern um ein taiwanesisches Restaurant. Man kann hier klassische Nudelsuppen schlürfen, aber auch aus einer Vielzahl kleiner Teller wählen. Tofu in Koriandersud, knuspriger Tintenfisch mit Pfeffer und Salz, gedämpfer Kohl mit Mala-Schärfe, das war meine Auswahl. Köstlich.
Was bleibt von der ProWein2022, ist einerseits die Freude, einen solchen großen Branchen-Treffpunkt überhaupt zu haben. Ich sehe aber auch die Schwierigkeiten derartiger Veranstaltungsformen in der Zukunft. Und das hat nicht nur mit Corona zu tun. Für mich persönlich war die Messe allerdings wunderbar: viele Gespräche, Erkenntnisse und Anregungen, die weit über die nächste Zeit hinaus reichen werden. Und so soll es doch sein.
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