
Spätburgunder ist aus Winzersicht eine nicht ganz einfache Rebsorte. Die dünne Schale zeigt sich empfindlich gegen Krankheiten und Witterungseinflüsse. Wird es zu feucht, zu trocken, zu heiß oder zu kalt, reagiert der Spätburgunder leicht beleidigt. Früher sagte man auch, auf Muschelkalk würde man keinen guten Spätburgunder ziehen können. Oder: Franken und Rotwein, das sei eh nix. Gut, seit dem unaufhaltsamen Ausfstieg des Weinguts Fürst passt das nicht mehr ganz, aber Churfranken ist natürlich auch eine spezielle Ecke. Grund genug also, den fränkischen Spätburgunder beim Weintest mal wieder ein bisschen unter die Lupe zu nehmen. Und damit wir hier nicht in burgundische Gefilde abdriften, habe ich gleich noch einen Deckel draufgesetzt. 15 € war die preisliche Obergrenze. Voilà… Weiterlesen



Ich gebe es offen zu: Der Mai hat sich bei mir zum Lieblings-Weinmonat entwickelt. Nicht nur, weil es draußen so schön grün und lebendig geworden ist, was Laune und Hoffnung automatisch steigen lässt. Nein, bei mir kommen im Mai immer viele viele Silvaner auf den Probentisch für die »Große Silvaner-Schau«. Und in jedem Jahr sind neue, unbekannte Weine dabei, die mich begeistern. Und euch dann später hoffentlich auch. In diesem Jahr mache ich gar keinen Ankündigungspost, sondern steige mit dem Naturwein-Test sofort in die erste Stufe ein. 
