Das Roussillon ist der letzte, der südlichste Zipfel Frankreichs. Die Ortsnamen klingen schon ein wenig nach Spanien, die Regionalflagge ist gelb-rot, und nicht selten hört man von Einheimischen, dass man hier in Nord-Katalonien sei. Das ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Karl der Große hatte hier bereits eine katalanische Grafschaft eingerichtet, die in den Jahrhunderten danach immer wieder zwischen Aragón und Frankreich hin- und hererobert wurde. Entsprechend gibt es viel Historisches im Roussillon zu sehen, viel eigene Kultur, viel Landschaft auf engem Raum, eine große Bandbreite interessanter Weine. Kommt also mit und schaut es euch an.
Roussillon – die Landschaften
Im Jahr 1999 war ich zum ersten Mal im Roussillon, jetzt aber schon längere Zeit nicht mehr. Umso schöner, dass ich dieses Jahr wieder die Gelegenheit dazu hatte. Ausgangspunkt war eine zweieinhalb-tägige Pressereise, organisiert von der Agentur ff.k und vor Ort durchgeführt vom dortigen Weinbauverband CIVR. Weil das Roussillon aber so spannend ist, habe ich anschließend noch ein paar selbst organisierte Tage angehängt.
Als ich mit meinem Mietwägelchen von Barcelona aus endlich die spanisch-französische Grenze erreicht hatte, ging auf einmal alles ganz schnell. Auf der Autobahn braucht man nämlich nicht mehr als eine halbe Stunde, um das Roussillon vollständig zu durchqueren. Das Land ist muschelförmig zum Meer hin geöffnet, und bevor der Kranz der Berge beginnt, liegt dort eine flache Ebene mit der Départements-Hauptstadt Perpignan. »Pyrénées-Orientales« heißt das Département mit der Nummer 66 offiziell. Ebenso offiziell gehört es seit ein paar Jahren zur Riesenregion »Occitanie« mit ihrer Hauptstadt Toulouse. Am besten sprecht ihr die Leute im Roussillon darauf an, sie freuen sich, ausgiebig über Verwaltungszeug zu schimpfen zu können.
Das Roussillon besitzt zwei große wirtschaftliche Standbeine, und richtig geraten, die Schwerindustrie gehört nicht dazu. Kopf an Kopf liegen nämlich Landwirtschaft und Tourismus ganz vorn. Landwirtschaft bezieht sich nicht nur auf Wein, denn das milde Klima in der kühleren Jahreszeit ermöglicht auch den Anbau von Frühgemüse, vor allem in der Ebene.
Der Tourismus profitiert von kilometerlangen Sandstränden, einigen Betonburgen, der Campingplatz-Hauptstadt Argelès-sur-Mer und den schmucken Orten an der südlichen Felsküste wie Collioure oder Banyuls. Oben auf dem Foto seht ihr Cerbère, den letzten Küstenort vor der spanischen Grenze.
Landschaftliche Schönheiten gibt es natürlich auch im Hinterland. Zum einen sind da natürlich die Pyrenäen als Hochgebirge mit dem vorgelagerten Mont Canigou, sozusagen dem Nationalheiligtum des Roussillons. Die abenteuerlich komplexe naturhistorische Geschichte der Region hat daneben auch so etwas hervorgebracht wie die »Orgues d’Ille-sur-Têt«. Die Orgelpfeifen erinnern nicht zufällig ein wenig an die Erdpyramiden in Südtirol, beides sind ganz ähnliche Ergebnisse der Erosion.
Kulturell ist das Roussillon besonders spannend für Leute, die auf romanische Kirchen und Klöster stehen. St-Michel-de-Cuxa, St-Martin-de-Canigou, Serrabone, Elne, St-Génis-des-Fontaines, Felskirchen, Skulpturen, Kreuzgänge, manchmal als Zentrum eines Ortes, manchmal ganz einsam in der Landschaft. 1999, als ich zum ersten Mal hier war, studierte meine Freundin Kunstgeschichte, und wir haben voller Begeisterung die alten Gemäuer mit ihrer besonderen Atmosphäre abgeklappert.
Schließlich gibt es natürlich auch Wein im Roussillon, und das nicht zu knapp. Wobei man sagen muss, dass die Anbaufläche über die Jahrhunderte erheblich zurückgegangen ist – vernünftigerweise. Nicht nur, weil der Weltmarkt ohnehin schon überschwappt, sondern auch, weil die Anbaubedingungen wie oben bei Banyuls manchmal extrem hart waren. Steile und steinige Terrassen, zu denen man von den Küstenorten teils mehrere Stunden zu Fuß unterwegs war, das wirkt halt nur aus der Ferne romantisch.
Weinbau ist Steinbau
Wein wurde früher oftmals dort angepflanzt, wo nichts anderes mehr wuchs. Die Reben mit ihren tiefen Wurzeln sind nun einmal in der Lage, an Wasser zu kommen, das oberflächliche Kräuter nicht erreichen. Zudem lässt sich steiniges Gelände ausnehmend schlecht beackern. Insofern überrascht es wenig, dass die Weinberge und Weinfelder im Roussillon häufig ausgesprochen steinig sind mit einer geringen Humusauflage.
An der Küste um Collioure und Banyuls herum dominiert Schiefer. Nun ist »Schiefer« geologisch gesehen eine etwas wackelige Bezeichnung, denn unterschiedliche Schieferarten können auf ganz unterschiedliche Weise entstanden sein. Nur das Endergebnis ist für den Weinbau oft ähnlich: harte Platten, durchzogen von tiefen Rissen, die Platz für feine Wurzelstränge lassen. Der Banyuls-Schiefer stammt aus dem Kambrium, ist also erdgeschichtlich sehr alt und hat dennoch kaum die bei Schiefer so häufige Metamorphose durch Druck oder Hitze durchgemacht.
Im Hinterland der Ebene um Perpignan herum wird es zunehmend gebirgsorientierter. In Ecken wie hier bei Bélesta oder den Bergen hinter Latour-de-France gibt es viel Granit und Gneiss.
Die Ebene selbst hingegen ist von Ablagerungen früherer (teils auch jetziger) Flüsse geprägt. Ähnlich wie in Châteauneuf (mit der Rhône) beherrschen die Flusskiesel das Bild. Die galets roulets speichern die Hitze des Tages, das Ergebnis sind natürlicherweise generöse Weine.
Die faszinierendste Ecke in dieser Hinsicht ist für mich aber der Norden des Roussillons, von Espira de l’Agly in Richtung Tautavel. Hier gab es Überschwemmungen und Faltungen, die Böden sind oft ausgesprochen bunt. Viel ist vom Kalkstein geprägt, klar, das sind ehemalige Meeresablagerungen. In dieser Parzelle kommt noch knallroter Lehm dazu, stark eisenhaltig.
Auf dem oberen Foto seht ihr Sébastien Danjou von der Domaine Danjou-Banessy. Eines der interessantesten Weingüter des französischen Südens, zumal die Brüder Danjou echt schlaue Köpfe sind, ganz viel reflektieren und man viel Spannendes von ihnen erfahren kann. Von dieser Parzelle sehr alter Reben stammt der »Estaca«, ihr Spitzen-Roter. Martin Kössler meinte, der Boden würde aussehen wie eine Kohleabraumhalde, so schwarz ist er. Tatsächlich sieht er sogar aus wie die Kohle selbst, und ich kann euch berichten, nachdem ich im strömenden Regen mit Sébastien dort herumgestapft bin, er färbt auch genauso gut ab.
Obwohl es oft heißt, es gäbe dort Schieferboden, sieht man natürlich, dass es ein ganz anderer Schiefer sein muss als in Banyuls. Die terres noires bestehen nämlich aus Schwarzschiefer, der gar nichts mit einer Gebirgsbildung zu tun hat, sondern aus gepresstem ehemaligem Faulschlamm vom Grund eines Gewässers besteht. Deshalb kann es diesen Schwarzschiefer direkt über einer hellen Kalkschicht geben, weil beides Sedimentgesteine sind. Ihr seht, das Roussillon ist schon eine ganz eigene Welt auf kleinem Raum.
Leben mit Wind und Wetter
Klimatisch sind wir im Roussillon selbstverständlich im mediterranen Bereich. Je nach Höhenlage kann es zwar auch einmal kühler sein, aber im Grunde herrschen Hitze und Trockenheit vor. Um die Trauben vor zu großer Sonneneinstrahlung zu schützen, ist die Erziehungsform auf dem oberen Bild die Methode der Wahl. Buschreben oder »Gobelet«. Der Vorteil liegt wie gesagt in der guten Beschattung, der Nachteil in der Bewirtschaftung. Buschreben lassen sich maschinell nämlich kaum bearbeiten, alles muss von Hand gepflegt werden. Nimmt man noch den geringen Ertrag, könnt ihr euch vorstellen, dass sich auf diese Weise nicht die allerbilligsten Weine herstellen lassen.
Der Klimawandel – oder genauer: generell heißer, längere Witterungsperioden, mehr Extremwetter – hat im Roussillon ebenso zugeschlagen wie bei uns. Serge Baux vom Mas Baux (ich stelle ihn euch noch in einem anderen Artikel vor) hat deshalb gerade seine Syrah-Reben auf Xarel⋅lo umveredelt. Letztere Rebsorte stammt von südlich der Pyrenäen und wird für die Cava-Erzeugung verwendet. Xarel⋅lo kann allerdings noch mehr. Thomas Götz hatte dieses Jahr bei der ProWein eine Masterclass gehalten, in der er ein paar faszinierende Weißweine aus 100% Xarel⋅lo vorgestellt hat. Für Serge Baux sind natürlich auch die weinbaulichen Eigenschaften sehr wichtig: Hitze- und Trockenheitsresistenz.
Auf dem Foto oben seht ihr eine Parzelle der Domaine Gauby. Gérard Gauby gilt insgesamt als Trendsetter und Visionär der Region. Fragt man andere Winzer, hört man nur Gutes über das, was Gauby hier geleistet hat. Als einer der ersten fing er auch an, sich mit Agroforst zu beschäftigen. Jedes Jahr pflanzten die Gaubys 400-500 Bäume. Jene stehen jetzt überall in und zwischen den Parzellen. Es geht dabei gleichermaßen um Beschattung und um Biodiversität.
Ansonsten ist das Roussillon mit seinen Winden (insbesondere dem Tramontane) und der Sommertrockenheit ausgesprochen wenig anfällig für Rebkrankheiten. Der Schädling Cryptoblabes gnidiella aus der Zünslerfamilie macht derzeit den Winzern zu schaffen, aber Pilzkrankheiten sind praktisch unbekannt. Kein Wunder also, dass 35% der Rebfläche entweder bereits biologisch zertifiziert ist oder sich in Umstellung befindet. Ein Anteil, der sich in den letzten acht Jahren verdoppelt hat.
Top-Weingüter im Roussillon
Jetzt aber endlich in medias res. Was sind also die Top-Weingüter im Roussillon, die man unbedingt besucht haben sollte? Oder, falls sie sich ein wenig sträuben, deren Weine man zumindest probieren sollte.
Ich sprach ja schon von Gérard Gauby. Angefangen hatte er eigentlich schon Mitte der 80er Jahre und brachte Mitte der 90er erfolgreich Powerweine auf den Markt. Zunehmend vollzog er aber einen Stilwechsel hin zum eleganten Wein. Lebendigere Böden, frühere phenolische Reife, weniger Alkohol. Seit 25 Jahren wird hier biodynamisch gearbeitet. Jedenfalls war er derjenige, der das Roussillon wirklich auf die Landkarte der Weinfreaks setzte. Und viele andere Weinmenschen, die der »Schule Gauby« folgen wollten, fühlten sich angezogen, willkommen geheißen und inspiriert. Die Domaine Gauby liegt in der Nähe von Calce knapp 200 Meter hoch, absolute Alleinlage, der ganze Talkessel ist ihre eigene Welt. Die Hunde sind deshalb Wachhunde, also besser nicht unangemeldet zu Fuß in Richtung Hof laufen.
Ein Winzerpaar, das sich vom »neuen Roussillon« angezogen fühlte, sind Marjorie und Stéphane Gallet. Auch ihr Weingut, die Domaine Roc des Anges, liegt mitten in den Weingärten, und ich nehme es euch nicht übel, wenn ihr es oben auf dem Foto nicht auf den ersten Blick erkennt. Ein total in die Landschaft eingebundener Flachbau ist das. Die Weine der Gallets sind sogar noch zarter und »kühler« als die von Gauby. Beide eint aber die Philosophie, in Weinberg und Keller ebenso zart vorzugehen, nix Brutales, Extrahiertes, viel werden lassen.
Ein weiteres Beispiel für den Aufbruch im Roussillon ist Clos du Rouge Gorge in Latour-de-France. Cyril Fhal kam 2002 in die Region und musste nach eigenen Worten erst einmal die »nördliche Weinbauphilosophie« vergessen, die überall an den Weinschulen gelehrt wurde. Oder vielleicht sogar immer noch wird. Im Roussillon braucht die Rebe nicht die maximale Reife, sondern Zuwendung im Kampf gegen Sonne, Wind und Trockenheit. Sein Spitzenwein stammt deshalb von einem Nordhang mit uralten Reben und geringem Ertrag. Auch hier gilt übrigens: Der Winzer ist praktisch immer draußen, es bringt also nichts, spontan vorbeizufahren und zu hoffen, dass jemand öffnet.
Die ehemaligen Neuankömmlinge, unter ihnen beispielsweise auch Matassa oder Pithon, müssen mittlerweile ganz andere Herausforderungen bewältigen. Man kennt und schätzt das Roussillon, aber der große Hype ist ein bisschen vorbei (die Weine allerdings nicht schlechter geworden). Durch diese internationale Beachtung haben die Kinder der Pioniere aber schon viel gesehen, sind herumgekommen, und manchmal will man auch nicht als Nachfolger einer übermächtigen Vaterfigur weitermachen. Sowohl Gauby als auch Roc des Anges sind deshalb in diesem Jahr verkauft worden, letztlich an Aktionäre aus anderen Branchen. Was das für die Zukunft bedeuten wird, ist noch nicht ganz klar. Dass sowas aber auch gut gehen kann, sieht man (finde ich) bei Mas Amiel seit der Übernahme durch Olivier Decelle.
Roussillon in vier Farben
Während meiner Roussillon-Woche habe ich zwar nicht unzählige, aber doch sehr viele Weine probiert. Gut 150, würde ich sagen. In diesem Artikel möchte ich euch deshalb einfach meine Favoriten je Weinfarbe ganz kurz präsentieren.
Mein Top-Weißer war »La Truffière« von der Domaine Danjou-Banessy. 80-90 Jahre alte Reben, 100% Carignan Gris, also extrem rar, und in Frankreich praktisch ständig vergriffen. Bei uns gibt es den Wein für 49,90 € bei K&U. Ja, das ist nicht geschenkt, aber die Danjous arbeiten mit einem fast archaischen Aufwand, zeige ich euch später mal. In der Nase leicht Holz, elegante Reduktion, so ein bisschen zwischen Tissot und Coche-Dury. Im Mund ungemein samtige Textur, Pikanz, leicht Süßkirsche gar an der Zungenspitze. Sehr eigen und sehr gut.
In Rot war die Auswahl wirklich hart. Auch wenn das Roussillon wegen der Marktbewegungen zunehmend auf Weiß setzt, spielen die Rotweine immer noch die Hauptrolle, und es gibt praktisch jeden Stil. Und in jedem Stil wieder echte Highlights. Eines davon war »Marca« vom noch ganz jungen Weingut Torredemer-Mangin aus Vingrau. Die Weine von Romain und Thomas (der sehr gut deutsch spricht) gibt es hierzulande bislang ausschließlich bei Purpurweine. Der Marca besteht aus Carignan und Grenache Noir und ist trotz seiner 14,5 vol% unglaublich fein und elegant. Frische Schwarzkirsche, das ist für mich der Süden in seinem perfekten Abbild.
Mit Rosé als Weinfarbe fremdeln die Roussillonaisen ein wenig. Eigentlich sei er sogar hier erfunden worden, aber gegen die Provence ist bislang kein Kraut gewachsen. Das beste Exemplar, das ich probiert habe, zeigt dann auch einen völlig anderen Stil. Nicht unreif gelesen und technisch, sondern dicht wie ein rosa Châteauneuf. Kein Wunder, er stammt auch von den Galets Roulets und von zwei erfahrenen Winzern, die sich als Clos d’Elpis aber erst vor ein paar Jahren gemeinsam selbständig gemacht haben. 100 Jahre alte Grenache-Reben, ausgebaut in der Amphore, eine irre Mischung aus weißer Himbeere und cremiger Kokosnuss, gleichzeitig seidig und feurig. Eine ganz andere Rosé-Dimension, 19 € vor Ort, in der Schweiz erhältlich, in Deutschland glaube ich noch nicht.
Schließlich noch die vierte Weinfarbe, die irgendwie schon Orange in sich hat, aber auch Amber Kastanie Mahagoni. Die Rede ist von den bewusst oxidierten Weinen. Meist wird die Gärung durch die Zugabe von Alkohol gestoppt, so dass der Wein süß bleibt (Vin Doux Naturel), es gibt aber auch die alte, ungespritete Rancio-Version. Gerade die älteren Exemplare sind schier unglaublich. Komplex, fordernd, geschichtenerzählend, der Stolz der Region – aber halt völlig unmodisch.
Eines der großartigsten Exemplare seht ihr oben, der 1969er Maury von Mas Amiel. Das ist der älteste Jahrgang, der vor Ort verkauft wird. An den Preis kann ich mich nicht genau erinnern, 130 € vielleicht. Wenn ihr jetzt sagt, das ist ganz schön teuer, stimmt das einerseits. Andererseits begleitet euch so ein Fläschen über das ganze Jahr. Da kann auch geöffnet nichts mehr kaputtgehen. Ein Jahr war er im Glasballon vor dem Weingut, danach 54 Jahre im großen Fuderfass von 1870, ich zeige es euch später noch. Feige, Bitterschokolade, Algen, ultrakomplex. Mit 16 vol% deutlich leichter als ein Vintage Port, etwas frischer, aber ebenso ein Erlebnis, ein Zeitdokument.
Kulinarisches
Ganz zum Schluss möchte ich euch noch darauf aufmerksam machen, dass man im Roussillon nicht darben muss. Gastgeberin Marie-Pierre Baux präsentiert Eier und Sardinen. »Serge ist extra heute Morgen zum Markt nach Perpignan gefahren, um die besten Sardinen zu kaufen«, verrät sie. Eric Aracil, Vizedirektor des Weinbauverbands CIVR hält daneben eine Schüssel mit »Pa amb Tomaquet«, dem köstlichen gerösteten Brot auf katalanische Art. Eine rohe Knoblauchzehe über das raue Brot gerieben, wirklich reife Tomaten, minimal Salz und dann als Begleitung eine Scheibe Schinken – mehr braucht man nicht, um glücklich zu sein. Gut, ein Gläschen Rosé vielleicht noch.
A propos – Sardine, Sardelle, was haben wir da eigentlich? Da fällt mir doch wieder der Artikel ein, den ich nach meinem letzten Roussillon-Besuch geschrieben hatte, das »Who is who der winzigen Fische«. Wird immer noch sehr viel gelesen.
Jedenfalls hoffe ich, euch ein paar Anregungen mitgegeben zu haben, was es im Roussillon alles zu sehen gibt. Für mich persönlich die ideale Urlaubsregion für das spätere Frühjahr. Aber letztlich kann man eigentlich immerzu kommen…
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