Pilzschwemme

Nein, dies ist kein richtiger Blogpost. Eine einzige Sache wollte ich Euch nur sagen: Schaut morgen doch mal wieder im Wald vorbei. Ich hatte es heute überhaupt nicht vor, bin lediglich mit meinem Rennrad ein wenig durch die Gegend gefahren. Als ich einen Pilz am Straßenrand gesehen habe, musste ich dann doch kurz nachschauen. Plastiktüte hatte ich in der Hosentasche, Pilzmesser natürlich nicht. Und, was soll ich sagen? Ich habe keine Pilze gesucht, sondern einfach welche gefunden. Drei Kilo in 30 Minuten, und das in einem nicht besonders aufregenden Kiefernwald. Continue reading

September-Schnipsel

Ich weiß nicht genau, wie treu Ihr seid. Also ich meine, wie treu Ihr beim Lesen meines Blogs seid, wie oft Ihr hier vorbeischaut. Sollte das öfter passieren, ist Euch sicher auch schon aufgefallen, dass ich nicht mehr so häufig poste wie noch vor einigen Monaten. Und ich hoffe, Ihr bedauert das genauso wie ich. Aber es gibt nun einmal Phasen im Leben, in denen man mehr Zeit für das Eine und weniger für das Andere hat. Ich schreibe zwar immer noch viel, muss das im Moment aber woanders tun und nicht auf meinem Blog. Weil ich mich aber immer noch genauso für alle Dinge des Essens, Trinkens und Drumherums interessiere, habe ich mich entschlossen, Euch hier ein paar Schnipsel der vergangenen Wochen zu präsentieren. Ein Thema, ein Foto, ein paar Zeilen – und weiter zum nächsten Thema. Los geht’s. Continue reading

Zwischenstand aus dem Apfelgarten

Wie Ihr wisst (wenn Ihr hier schon länger mitlest) möchte ich dieses Jahr zum ersten Mal meinen eigenen Cidre herstellen. Wie ich dabei genau vorgehen werde, ist mir selbst noch nicht so ganz klar. Nur eins lässt sich nicht von der Hand weisen: Ich muss mich rechtzeitig um das Rohmaterial kümmern. Deshalb habe ich mal wieder den Fotoapparat mitgenommen zu den Apfelbäumen, um Euch jetzt – mitten im Hochsommer – den Stand der Apfeldinge präsentieren zu können. Continue reading

Terres et Vins de Champagne 2012: die schönere Champagnermesse

Champagner ist zweifellos angesagt, und das nicht etwa nur in Boomländern. Im Jahr 2011 kauften die Deutschen beispielsweise 14,2 Millionen Flaschen Champagner, 8,5% mehr als im Vorjahr. Dabei kann man das Angebot ganz grob in drei Bereiche unterteilen. Im ersten stehen die Markenchampagner, die Moëts-Veuves-Perriers dieser Welt. Sie verkaufen sich in erster Linie über ihren Namen, und jeder Supermarkt, gar jede Tankstelle, die etwas auf sich hält, besitzt einen kleinen Vorrat davon. Im zweiten Segment befinden sich die billigen Champagner, Fantasie-Châteaux, die es nicht gibt und die gelegentlich mit solchen Namen ausgestattet werden, die den Großen irgendwie ähnlich klingen. Solche Champagner verkaufen sich allein über ihr anscheinend psychologisch gutes Preis-Luxusgefühl-Verhältnis. Continue reading

ThaiBierPokal 2012: das Finale

Ich hatte mir ja zu Anfang meines Südostasien-Aufenthalts vorgenommen, sämtliche Biere aus Thailand testen zu wollen, um dann am Ende einen Sieger küren zu können. Dabei wollte ich mich jeden Freitag zum Feierabend mit meinem australischen Kollegen Rick treffen. Hat natürlich nicht funktioniert. Auf zwei “Vortests” haben wir es gebracht, nämlich diesen und jenen. Dann aber war ich viel zu viel unterwegs innerhalb der Region, um jeden Freitag in Bangkok sein zu können. Und außerdem, das gebe ich offen zu, habe ich mich gefragt, mit welcher sensorischen oder sonstwie qualitativen Berechtigung es denn mehrere Artikel über ersatzstoffgeplagte Industriebiere auf meinem schönen Blog geben sollte. Continue reading