Tokio außerhalb des Stadtplans: Oh wie schön ist Asagaya

1 TitelDie durchschnittliche Verweilzeit eines Touristen in Tokio beträgt ein bis zwei Tage. In dieser Zeit gilt es das Nationalmuseum aufzusuchen, den Meiji-Schrein, dann wahlweise einmal durch Harajuku zu bummeln, zum Tsukiji-Fischmarkt zu gehen, den Asakusa-Tempel anzuschauen, zu einem Automatenrestaurant oder einem Maid Café in Akihabara und dann noch auf einen Ausguck, Rathausturm, ein Hochhaus in Roppongi oder vielleicht sogar auf den Skytree. Ach, und ein paar Luxusboutiquen auf der Ginza, den Park Shinjuku-gyoen und in die Foodabteilung eines Kaufhauses, eine Depachika. Da bleibt nicht viel Platz für Dinge außerhalb des beaten tracks. Genau so eine Runde folgt dafür hier, quer durch Asagaya, einen der wirklich interessanten westlichen Stadtteile von Tokio. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Food, Unterwegs | Verschlagwortet mit , , , , | 10 Kommentare

Ein Matze-Tag in Tokio

1 AufstehenWie wäre es, wenn ich einfach mal einen ganz normalen Tag beschreibe, wie ich ihn hier in Tokio verlebe? Für Menschen, die noch nicht oft in Tokio waren, so dachte ich mir, könnte sowas ja auch ganz interessant sein. Außerdem ersetzt es ein bisschen das “Ereignis-Tagebuch”, das ich mir eigentlich zu schreiben vorgenommen hatte. Kommt also mit und schaut Euch an, was Euer Matze am gestrigen Dienstag so alles gesehen hat. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alltag, Food, Unterwegs | Verschlagwortet mit , , , , | 7 Kommentare

Tokyo Food Diary: Aal oder kein Aal?

AalbratereiWusstet Ihr, dass es in Tokio sechs Michelin-besternte Restaurants gibt, die jeweils nur ein einziges Gericht anbieten? Und hättet Ihr ohne die Überschrift gedacht, dass es sich dabei um gebratenen Aal handelt? Ich wäre nie im Leben auf diese Idee gekommen. Jetzt aber, da ich es weiß, musste ich auch unbedingt so etwas probieren – mindestens in einer preiswerteren Version, so es das denn geben sollte. Und schon war ich mitten drin im aaligen Schlamassel. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Food, Unterwegs | Verschlagwortet mit , , , , , | 7 Kommentare

Quertest Riesling 2008: der dritte Teil

TitelNachdem ich mich vor einiger Zeit in Bonn praxisnah darüber informieren konnte, wie sich richtig große trockene Rieslinge aus den Jahrgängen 2001-2006 entwickelt haben, sind diesmal meine „eigenen“ 2008er wieder einmal an der Reihe. 2008 galt beim Erscheinen auf der Bildfläche – ähnlich übrigens wie 2004 – zunächst als ein bisschen dünnes, kühles, mageres Jahr. Auch wenn persönliche Geschmäcker zum Glück ja immer noch unterschiedlich sind, kenne ich mittlerweile nicht wenige Weinliebhaber, die genau wegen dieser feinen Ausgewogenheit die 2008er besonders schätzen. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Wein | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , , , , , | 7 Kommentare

Die Weißbier-Elite im Test

TitelAuch wenn jetzt zum Oktoberfest das gleichnamige, kräftiger eingebraute Hell im Ausschank ist, gibt es wohl keinen anderen Biertyp, der so stark mit Bayern in Verbindung gebracht wird wie Weißbier. Weißbier ist nicht wirklich weiß, zumal es auch “Dunkle Weiße” mit Röstmalz gibt, es besitzt jedoch immer einen erheblichen Anteil an Weizenmalz. Interessanterweise wurde ausgerechnet im berühmten Bayerischen Reinheitsgebot von 1516 Weizen als Brauzutat quasi verboten – als Brotgetreide sollte es der Ernährung der Bevölkerung dienen. Nur ein findiger Juristentrick sorgte dafür, dass Weizenbiere weiterhin gebraut werden konnten. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Bier | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , , | 14 Kommentare

Besser als Mirabell? Sieben Mozartkugeln im Test

TitelWolfgang Amadeus Mozart dürfte einer der berühmtesten und beliebtesten Menschen sein, die jemals auf diesem schönen Erdenrund gelebt haben. “Beliebt” allerdings weniger in persönlich-privater Hinsicht, denn auch unter den älteren Mitbürgern gibt es mittlerweile nicht mehr viele, die sich daran erinnern können, wie sich das Wolferl wirklich benommen hat. Nein, Mozart ist ein klingender, schwingender, bauschig-flauschiger Erinnerungsname, und man kann unzählige ansonsten triviale Produkte dadurch aufhübschen, dass man ihnen die Bezeichnung “Mozart-” voranstellt. Solltet Ihr demnächst wieder nach Salzburg kommen, könnt Ihr Euch ja einmal den Spaß machen, das gedanklich am weitesten vom echten Mozart entfernte Ding zu finden, das unter seinem Namen angepriesen wird. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Food, Unterwegs | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , | 33 Kommentare