Freispiel Franken

Freispiel Franken

Fünf Weine seht ihr auf dem Titelfoto. Ich wette (und das mache ich nur, wenn die Gewinnchance sehr hoch ist), dass es niemanden unter euch gibt, der all diese Weine schon einmal probiert hat. Alle stammen sie aus Franken, aber mit dem Silvaner für jeden Tag haben sie sehr wenig gemeinsam. Ich bin an unterschiedlichen Stellen auf sie gestoßen und habe dann beschlossen, ihnen trotz der fehlenden Gemeinsamkeit einen Sammelartikel zu widmen. Oder gerade deshalb, Freispiel halt. Sei es eine extrem seltene Rebsorte, eine ungewöhnliche Kooperation, eine vollkommen neue Interpretation. Ich finde, es sind wirklich großartige Sachen dabei. Seid gespannt…

Freispiel – Ist das noch Silvaner-Schau?

Silvaner-Schau

Die Silvaner-Schau des Jahres 2023 läuft langsam aus, und das erkennt man auch an dem Freispiel-Artikel. Zwei Exemplare dieser fränkischen Leib-und-Seele-Rebsorte gibt es hier noch, und sie zeigen, wie weit man mit Silvaner tatsächlich gehen kann. Dabei, ihr werdet es merken, sind wir hier nicht im eigentlichen Bereich der Freak- und Nischen-Weine. Nur würde man beim Blindtest nicht unbedingt sofort auf die entsprechende Rebsorte kommen. »Rebsorte« ist ein gutes Stichwort, denn mein erster Freispiel-Wein wurde aus einer solchen gekeltert, die vermutlich niemals nie Bestandteil der WSET-Ausbildung sein wird…

1. Leininger Albalonga Sekt Brut

Albalonga Leininger Freispiel

[In Kooperation mit dem Weingut Leininger] Das erste Mal, dass ich die Rebsorte Albalonga wirklich wahrgenommen habe, war letztes Jahr beim Best of Gold. Da berichteten nämlich die Tester*innen beim Süßweinfinale, dass sie beinahe einer edelsüßen Albalonga statt Riesling oder Silvaner den Hauptpreis zugestanden hätten. Albalonga, der »Neuzüchtung« aus dem Jahr 1951, von der es gerade einmal 12 ha Reben überhaupt gibt. Florian Engelmann erklärte mir bei meinem Besuch im Weingut auch, dass sich Albalonga am ehesten für Süßwein eignet, weil früh reifend und Säure behaltend. Einen Sekt daraus zu machen, den ersten seit 2012 und damit den einzigen auf der Welt – das hat doch wahrhaft Freispiel-Charakter.

Gelesen wurden die Trauben aus dem Eibelstadter Kapellenberg mit 86-88°Oechsle und einer durchaus herzhaft zu nennenden Säure von 12 g pro Liter. Trotzdem fand die Lese genau rechtzeitig statt, sagt Florian, denn am nächsten Tag wäre schon Botrytis über die hängen gebliebenen Beeren gekommen. Zwei gebrauchte Barriques konnten sie mit dem seltenen Stoff füllen. Traditionelle Sektherstellung mit 24 Monaten Hefelager, degorgiert und ohne Dosage abgefüllt. Es könnte also auch Brut Nature auf dem Etikett stehen.

Leininger Albalonga Sekt Freispiel

Ich muss zugeben, dass ich wahnsinnig gespannt war, diesen Sekt zu probieren. Solche Einmaligkeiten sind es doch, die die Weinwelt so faszinierend machen. Wie schmeckt also der einzige Albalonga-Sekt der Welt? Zunächst einmal lässt sich der Sprudler sehr gut entkorken, man merkt, dass beim Versekten Profis am Start waren (Sekthaus Höfer).

Faszinierende Nase mit deutlich Brioche vom Ausbau, dazu viel Quitte offenbar von der Rebsorte, aber auch Roggenbrot, fast in Richtung Pumpernickel. Wer jetzt aber einen eher massigen Sekt befürchtet, wird angenehm überrascht. Natürlich, die prononcierte Säure (selbstverständlich keine 12 g mehr…) und die Abwesenheit von Restsüße bringen unheimlich viel Frische mit hinein. Das ist es aber nicht nur. Auch die Aromen nach Pink Grapefruit, etwas Aprikose und einem Hauch kandiertem Ingwer wirken ausgezeichnet aufeinander abgestimmt, nicht anstrengend, sondern sehr charmant. Ein bisschen fühle ich mich an den Vouvray Pétillant der Domaine Huet erinnert – wenn man schon einen Vergleich haben möchte. Ansonsten habt ihr hier für 24 € im Online-Shop ein wunderbares Alleinstellungsprodukt par excellence. Dicker Tipp für Leute, die sich (wie ich) für solche Entdeckungen begeistern können.

2. Ottenbreit/Vogel Schnittmenge

Christian Ottenbreit

Ottenbreit & Vogel sind Christian Ottenbreit und Peter »Schnägga« Vogel. Zwei echte Mehr-als-Geheimtipps im fränkischen Weinbau. Christian Ottenbreit seht ihr oben auf dem Foto, im Hintergrund sein Parzellennachbar Max von Dungern. Christian produziert seit ein paar Jahren in der südlichsten Mainschleife östlich von Ochsenfurt richtig aufsehenerregende Weine. Das erste Mal hatte ich jene wahrgenommen, als mich vor zwei Jahren sein Ortssilvaner in der Silvaner-Schau schlichtweg geplättet hatte. Ein genialer Wein für gerade einmal 10 €. Peter Vogel macht nicht minder spannende Sachen. Bekannt ist er unter Eingeweihten vor allem für seinen Altfränkischen Satz aus dem Rottendorfer Kehlberg, Pflanzjahr 1901. Wenn sich solche Leute zusammentun, um gemeinsam einen Wein zu erschaffen, sollte das Ergebnis zumindest im Bereich »bassd scho« sein.

Ottenbreit Vogel Schnittmenge Freispiel

Schönes Etikett aus dem Reich der Mengenlehre, drei Traubensorten, nämlich Sauvignon Blanc, Chardonnay und Silvaner, genaue Herkünfte bei diesem als Landwein deklarierten Produkt natürlich geheim. Jeder Winzer brachte seine besten Trauben mit, vinifiziert wurde getrennt, Spontangärung und anschließend 14 Monate Barrique-Ausbau auf der Vollhefe. Bei Christian Ottenbreit im Shop gibt es den Wein für 17 €, ich habe ihn in Würzburg im Pavillon gekauft.

Zunächst einmal: Vergesst die aufdringliche Primärfrucht, die Sauvignon Blanc oft an sich hat. In der Nase gibt es Apfelschale, weißen Spargel und einen walnussigen Holzeinsatz. Im Mund ist das tatsächlich eine echte Melange. Leicht laktische Anklänge zunächst, dann die Fruchtsäurepikanz vom Sauvignon Blanc, aber nicht etwa die Stachelbeere, sondern sofort eine wunderbar eingepackte Struktur, gutes Holz, schöne Würze. Beim zweiten Schluck fällt dann die Muschelkalkigkeit noch stärker auf, ohnehin schafft mehr Luft mehr Zugänglichkeit. Das ist ein Top-Gastrowein, der mich am ehesten an einen jungen Sancerre der Domaine Vincent Pinard erinnert. Auch dort gibt es nichts Vordergründiges, Terroir und Ausbau harmonieren.

3. Daniel Sauer Silvaner Ab Ovo

Weingut Rainer Sauer

Freund*innen des Frankenweins kennen das Weingut Rainer Sauer in Escherndorf schon lange. Die meisten, möchte ich behaupten, lieben das Weingut sogar. Es gibt nur wenige Orte, an denen solch idealtypische Silvaner entstehen – und zwar vom Gutswein bis zum Großen Gewächs. Ersteres ist dabei ein gutes Stichwort: Eigentlich hätte ich den Guts-Silvaner 2022 auch im Artikel »Top-Silvaner unter 10 €« featuren wollen. Aber weil jedes Weingut in den Sammelartikeln nur genau einmal vorkommen sollte, musste ich mich entscheiden. Das Ergebnis: Der »Ab Ovo« kommt ins Freispiel, den Gutswein kann man auch trinken, ohne viel darüber gelesen zu haben.

Daniel Sauer Silvaner Ab Ovo

»Ab Ovo« – was das bedeutet, steht bereits auf dem Etikett. »Vom Ei« zum Beispiel. Wie ihr hoffentlich alle wisst, sind wir Vögel ja einstmals dem Ei entsprungen. Dasselbe gilt für diesen Silvaner, denn er wurde im richtig großen, sprich 900-Liter-Betonei ausgebrütet. Mit 26 € für den 2021er Jahrgang im Shop sind wir knapp unterhalb der GG-Schwelle, also definitiv bei einem hochwertigen Wein. Weil ich etwas früher dran war, habe ich hier noch den 2020er Jahrgang am Start. Daniel Sauer sagte mir vor ein paar Tagen, dass er diese alternative Bereitungsart zwar sehr schätzen würde, ein schräger Wein sei aber nicht sein Ziel dabei.

In der Nase ist das 100% Silvaner. Sehr feinfruchtig nach Birne und unreifer Walnuss, daneben aber tatsächlich ein steiniger, mit gewisser Vorstellungskraft auch betonartiger Ton, den seine anderen Silvaner nicht haben. Am Gaumen spüre ich eine mittlere Säure und nur zur Anfang ganz leicht die zarte Frucht. Dann aber übernimmt die Struktur, und zwar mit spürbarer Viskosität und einem unheimlich eleganten Fluss. Spätestens ab der Hälfte ist die Würze auch da, Senfmehl, Korianderkörner. Der »Ab Ovo« wirkt nicht über Frische oder Pikanz, sondern über das Mundgefühl. Sehr glatt, sich ausbreitend, harmonisch, kein Freakprodukt und dennoch ein Wein zum Zuhören.

4. Thomas Patek Silvaner

Thomas Patek

Thomas Patek – merkt euch diesen Namen. Eigentlich sollte ich es mit dieser Aussage bewenden lassen. Weil ihr dann aber nicht wisst, warum man sich den Namen merken soll, vielleicht doch ein paar Worte mehr. Thomas ist der klassische Quereinsteiger ohne Weingut. Nach sieben Jahren als Ingenieur in der Industrie hatte er sich überlegt, etwas ganz Neues anzufangen. Selten kommen bei solchen Vorhaben Nullachtfuffzehn-Weine heraus, und genauso ist es auch bei Thomas. Nach der Winzerlehre hat er zwei Jahre bei Simone Adams in Ingelheim gearbeitet, selbst einen richtig tollen Spätburgunder dort gemacht und ist inzwischen wieder nach Franken zurückgekehrt.

Thomas Patek Silvaner Freispiel

Ich hatte Thomas Patek in Iphofen bei den »Weinfreundschaften« getroffen, und zwar am Stand der 2Naturkinder, für die er auch arbeitet. Diesen Wein hat er allerdings bei Lukas Hermann auf Gut Wilhelmsberg gemacht. Der Name des Weins: Silvaner 2021. Mehr ist da nicht, denn es handelt sich um einen Landwein, bei dem man keinesfalls darauf hinweisen darf, dass die Trauben aus dem Repperndorfer Kaiser Karl stammen. 30 Jahre alte Reben, Handlese, Ganztraubenpressung, mit ein paar entrappten und ungequetschten Trauben zusammen ins gebrauchte Tonneau, dort spontan vergoren, neun Monate ausgebaut. Nach weiteren zwei Monaten im Stahl unfiltriert und mit nur wenig Schwefel abgefüllt.

Unfiltriert heißt hier tatsächlich trüb, wie ich beim Einschenken feststelle. In der Nase ist der Silvaner erst deutlich laktisch, dahinter gibt es feine Kräuter und wenig Primärfrucht. Am Gaumen haben wir eine sehr schön präsente Säure, die eingebaut ist in eine mundfüllende, gleitende Materie. Es gibt zwar leicht apfelige Anklänge, auch Zitrusfrüchte, aber (richtig) blind getestet ist das frisch geöffnet weniger ein strikter Naturwein als vielmehr ein Burgunder. Verändert sich ständig, dennoch stabil. Jessas na, was für interessante Weine! Bezahlt habe ich 18 € im Edelfrei in Bamberg.

5. Christian Stahl Chenin Blanc Steinmauer

Stahl Randersacker

[In Kooperation mit dem Winzerhof Stahl] hoffe ich, dass Spannung und Qualität auch beim letzten Wein dieses Artikels halten werden. Aber ich bin guter Dinge. Nicht nur, weil ich die Weine von Christian Stahl schon einmal probiert hatte, unter anderem die nun wirklich exklusive Chardonnay-»Grande Réserve«. Sondern auch deshalb, weil sein heutiger Wein ideal zu mir und ins Freispiel passt. Es ist nämlich der einzige Chenin Blanc, den ich in Franken kenne und einer der wenigen, die es überhaupt in Deutschland gibt. Was das mit mir zu tun hat? Ich liebe Chenin Blanc, und wahrscheinlich ist die Loire in Frankreich mein allerliebstes Weinbaugebiet. Auch Christian liebt Chenin und die Loire, aber ganz sicher auch die zunehmend großen südafrikanischen Weine, die aus dieser Rebsorte entstehen können. Alheit, Sadie, Mullineux, ihr kennt die Sachen vielleicht.

Jetzt also Franken. Und Christian wäre nicht der umtriebige Unternehmer, wenn er nicht genau geschaut hätte, wo Chenin am besten wachsen könnte. Oben auf dem Foto seht ihr den bekannten Weinort Randersacker am Main. Die Muschelkalkhügel fallen steil zum Flusstal ab, dazwischen gibt es immer wieder kleine Seitentäler. Von links nach rechts seht ihr dabei die Lagen Pfülben, Marsberg und Sonnenstuhl. Auch wenn es explizit auf dem Etikett nicht genannt wird, liegt ihr sicher nicht falsch, wenn ihr Christians Chenin-Reben in dieser Gegend vermutet.

Christian Stahl Chenin Blanc Steinmauer Freispiel

Ich hatte das große Vergnügen, den Wein sozusagen schon einmal vorzutesten, als ich letzte Woche als Guide der Masters-of-Wine-Frankentour in Michels Stern mit dabei war. Christian Stahl präsentierte dort seine Weine, und wie nicht anders zu erwarten, sind das einfach großartige Speisenbegleiter. Hier folgt quasi als Ergänzung der Solotest:

Apfel und Zitrone in der Nase, enorm zarter Holzeinsatz, das sollte man nie vergessen zu erwähnen bei den Stahl-Weinen. Natürlich ist der Chenin noch sehr jung und profitiert deshalb von Luft. Ein Wein als Entwicklungsroman. Ich schlage die nächste Seite auf und trinke ihn. Sehr floral ist der Wein vorn, etwas Akazienblüte, dann Apfel und Sellerie. Von den Werten her haben wir 7 g Säure, was beim Essen als leichte Pikanz mitfließt und nur solo etwas stärker zum Tragen kommt. Das Holz ist weiter extrem zivilisiert, etwas Ingwer kommt hervor und schließlich die Muschelkalkmineralik. Spätestens in diesem Moment wird klar, dass es sich um einen echten Franken handelt. 22 € kostet der Chenin Blanc im Online-Shop, und es lohnt sich sehr, auch mal ein oder mehrere Fläschchen wegzulegen. Eine sehr spannende Erweiterung des Frankenwein-Spektrums!

Fazit Freispiel Franken

Welches Fazit kann man eigentlich bei einem Freispiel ziehen? Nun, zum einen, dass es überhaupt in einer bestimmten Region solche Weine gibt. Weine, die einerseits qualitativ so gut sind, dass ich gern von ihnen berichte. Andererseits wollte ich bei so einem Freispiel ja auch, dass sie von ihrem Ansatz weit genug weg sind von dem, tja, Erwartbaren.

Das Erwartbare bei Franken wäre ein schöner Silvaner gewesen. Tatsächlich kommt der Silvaner aus dem Ei von Daniel Sauer dieser Vorstellung noch am nähesten, weil er trotz der anderen Ausbauform grundsätzlich nicht »unklassisch« gedacht ist.

Definitiv »unklassisch« zeigt sich dafür die Interpretation von Thomas Patek. Ein Drittel Muschelkalk-Terroir, ein Drittel Burgund, ein Drittel Naturwein. Und ich finde es einfach sehr gut, dass hierzulande so viel in Bewegung gekommen ist.

Sowohl die Schnittmenge von Ottenbreit & Vogel als auch der Chenin Blanc von Christian Stahl tragen – und auch das weicht vom Gebietsstandard ab – internationale Rebsorten in sich. Allerdings sind wir hier weit entfernt von einem beliebigen Cabernet Sauvignon oder Sauvignon Blanc. Bei beiden kommt interessanterweise der Terroir-Einfluss deutlich durch. Und es sind einfach sehr spannende Weine für die gehobene Gastro, zu denen man auch eine Geschichte erzählen kann. Das mit der Geschichte gilt für so ein einmaliges Produkt wie den Albalonga-Sekt von Leininger natürlich erst recht.

Summa summarum lässt sich für mich nur sagen, dass es unheimlich spannend sein kann, in einer Region mal bewusst nach dem Anderen zu suchen.

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5 Antworten zu Freispiel Franken

  1. Thomas Riedl sagt:

    Lieber Matthias,

    großartige Entdeckungen! Wieder einmal!! Vielen Dank!!!
    Ich hätte nie gedacht, dass man aus Albalonga – allein der Name! – Sekt machen kann, geschweige nach Albalonga-Sekt gesucht. Aber Deine Beschreibung macht Lust, ihn zu kaufen und dem Bonner Weinzirkel mal blind vor die verwöhnten Nasen zu setzen 😉
    Du kennst die Nasen ja.
    Vorletzten Mittwoch habe ich einigen der Runde blind einen noch selteneren Sekt aus Gelbem Orléans vorgesetzt. Davon gibt es 3 Hektar in der Bundesrepublik. EBenfalls mit 24 Monaten Hefelager und extra brut.
    Und alle fanden Ihn gut. Ich glaube aber, dass er auf viel Skepsis gestoßen wäre, hätte ich ihn unverblendet serviert.
    (Was der Bauer nicht kennt, das säuft er nicht.)

    Peter Vogel sehe ich hoffentlich am 8.7. beim Treffen der Interessengemeinschaft Alter Fränkischer Satz in Wipfeld.
    Und hast Du auf dem Schirm, wer noch Chenin blanc in D macht?
    Ich weiß von Stigler im Kaiserstuhl und einem Weingut in der Pfalz, dessen Namen mir gerade nicht einfällt. Nun also Stahl.

    Schönen Gruß

    Thomas

    • Andy sagt:

      Bercher am Kaiserstuhl machen eine Scheu-Chenin-Cuvee

    • Matze sagt:

      Was mir zum Thema “seltener Sekt” noch einfällt, ist natürlich der Grünfränkisch von Heiner Sauer. Deutlich kräftiger als der Albalonga, aber definitiv auch einen versuch wert.

      Chenin Blanc machen glaube ich mittlerweile einige. Von Oliver Zeter weiß ich es, vom Weingut Emil Bauer auch. Bauer macht ohnehin die ganzen “südlichen Exoten”, also Nebbiolo, Sangiovese, Grenache, sogar Mourvèdre. Wir hatten die beim Falstaff, und lustigerweise fand ich Nebbiolo und Sangiovese für meinen Geschmack sogar zu reif in der Frucht. Der Grenache bzw. die GSM-Cuvée war aber sehr interessant. Peth-Wetz in Rheinhessen hat auch noch einen Chenin und irgendwer an der Mosel zumindest die Reben gepflanzt.

      Die meisten “Normalkunden” verbinden mit Chenin natürlich nicht wie wir die Loire, sondern Südafrika. Insofern ist das schon ein interessanteres Segment als man vielleicht denken könnte…

    • Thomas Riedl sagt:

      Das Weingut aus der Pfalz, das Chenin blanc an- und ausbaut, heißt Hahn-Pahlke.

  2. Pingback: Als Reiseleiter bei der Masters of Wine-Frankentour - Chez MatzeChez Matze

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