
Spätburgunder ist aus Winzersicht eine nicht ganz einfache Rebsorte. Die dünne Schale zeigt sich empfindlich gegen Krankheiten und Witterungseinflüsse. Wird es zu feucht, zu trocken, zu heiß oder zu kalt, reagiert der Spätburgunder leicht beleidigt. Früher sagte man auch, auf Muschelkalk würde man keinen guten Spätburgunder ziehen können. Oder: Franken und Rotwein, das sei eh nix. Gut, seit dem unaufhaltsamen Ausfstieg des Weinguts Fürst passt das nicht mehr ganz, aber Churfranken ist natürlich auch eine spezielle Ecke. Grund genug also, den fränkischen Spätburgunder beim Weintest mal wieder ein bisschen unter die Lupe zu nehmen. Und damit wir hier nicht in burgundische Gefilde abdriften, habe ich gleich noch einen Deckel draufgesetzt. 15 € war die preisliche Obergrenze. Voilà… Continue reading



