Wer sich auch nur annähernd für Wein interessiert… oder nein, noch etwas grundsätzlicher: Wer schon jemals einen Wein getrunken hat, sollte bitteschön in Erwägung ziehen, demnächst dieses Fleckchen Erde zu besuchen. Das Tal der Mosel ist nämlich die vielleicht spektakulärste Weinlandschaft der Welt. Eng und steil und kurvelig zieht es sich dahin, eine mythische Lage folgt auf die andere. Diesen Reiz spürt dabei nicht nur der Langzeiturlauber. Auch ich, der ich anderweitig beruflich in der Gegend war und quasi nur nach Feierabend im Vorbeifahren ein bisschen geknipst habe, gebe ohne Wenn und Aber zu: An diesen Orten möchte ich einmal länger verweilen.
Mir scheint die jetzige Periode auch eine sehr gute Besuchszeit für die Mosel zu sein: Es grünt und blüht allenthalben, angenehm warm ist es auch, und außerhalb von Wochenenden, Ferienzeiten und herbstlichen Wandertouren gibt es überall noch ein Bett, einen Parkplatz fürs Auto und einen Sitzplatz im Restaurant.
Worauf man sich als nichtsahnender Besucher allerdings schon einmal mental einstellen sollte: Hier herrscht in weiten Teilen noch die Bonner Republik. Und zwar nicht in ihrer politischen Form, sondern in Form von Zeitkolorit. Es gibt Gardinen, Blumenkübel und Sitzbezüge aus den 60ern, überall Bundeskegelbahnen, den ältesten Minigolfplatz Deutschlands – und Toast Hawaii auf jeder Karte einfacherer Restaurants. Auch einstmalige Zuwanderer haben sich anscheinend bestens integriert: Meine Kollegin aß eine Pizza Hawaii, und ein paar Meter weiter zog auch der türkische Imbiss entsprechend nach. Schön für politisch überkorrekte Eltern: Aus dem Süßwarenautomaten kann man noch “Kinderzigaretten mit Raucheffekt” ziehen, selbst wenn jene – minimal abgelaufen – steinhart sind und keineswegs mehr rauchen.
Allerdings geht es nicht überall so zu wie gestern oder vielmehr vorgestern. Der voll tätowierte Sommelier aus London, gerade angekommen auf dem Flughafen Hahn, steigt nämlich in denselben Pensionen ab wie die rentnerischen Radfahrgruppen und die holländischen Bergsehnsuchtstouristen. Die Gleichzeitigkeit der Jahrzehnte und der Lebenswelten.
Weil ich zufällig direkt gegenüber dem Weingut Markus Molitor untergebracht war (also auf der anderen Moselseite) und jenes eine Boutique unterhält, die man auch unangemeldet betreten kann, habe ich dort zwei kleine Fläschchen erstanden. Der dortige Plan an der Wand zeigt an, dass sich der Chef gerade in Russland befindet. Ohnehin ist es schlichtweg der Wahnsinn, mit welcher Konsequenz und welcher Power Markus Molitor im Laufe der Jahre seine Rebfläche verzehnfacht hat und immer noch alles andere als satt erscheint. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass man sich mit einer derart ungebremsten Verve auch nicht überall nur Freunde macht.
Die Faszination der Steillagen. “Steil” heißt hier “nicht begehbar”, und das liegt nicht nur an den Steigungsprozenten, sondern auch am rutschigen Schieferschutt in den Hängen. Was für eine Mühe, so etwas zu bewirtschaften! Wer solche Lagen per Hand und auch noch bio oder gar biodyn bewirtschaftet, muss ein totaler Freak sein und richtig Geld für die dem Berg abgerungenen Weine bekommen. Anders ist das nicht möglich.
Würde ein wohlmeinender und effizient denkender Außerirdischer diesen Steillagenweinbau betrachten, würde er sich vermutlich fragen, ob wir Menschen noch alle Tassen im Schrank haben. Süßgetränke und Rauschmittel kann man schließlich auch günstiger herstellen. Aber, lieber Außerirdischer, das ist nun einmal dieses für viele (auch viele Menschen) offenbar gar nicht so leicht zu verstehende Konzept von “Kultur”: ein spezieller Geschmack, eine spezielle Atmosphäre, eine spezielle Kunstfertigkeit, für die es sich lohnt, auch mal etwas anderes zu machen als Planerfüllung. Das Surplus sozusagen, welches menschliches Leben von einem rein minimalistisch ausgerichteten Überleben unterscheidet.
Aber zurück zum Profanen, zur Bürde der Steillagen. Wer seine Weine nicht teuer verkaufen kann oder möchte, hat hier an der Mosel zwar immer noch genug Mühe, spart dann aber an der Handarbeit. Und ist natürlich auch seltener im Weinberg. Gerade zu dieser Jahreszeit, in der ansonsten alles grün ist, kann man ziemlich gut erkennen, an welchen Stellen gezielt chemisch “abgebrannt” wurde.
Für die Methode der Ausbringung von Fungiziden mit dem Hubschrauber (wie oben auf dem Foto) gibt es ganz sicher Pro- und Contra-Argumente. Wenn sich mehrere Winzer zusammenschließen, ist der Effizienzgrad sicherlich sehr hoch. An einem derart windigen Tag wie an jenem meines Besuches kann man allerdings deutlich sehen, dass das Zeug auch dort landet, wo es nicht hin sollte.
Und noch eine moselanischer Aufreger: die künftige Autobahnbrücke, hier mit dem Zeltinger Himmelreich im Vordergrund und dem Ürziger Würzgarten im Hintergrund. Die Diskussion darüber ist mit den Argumenten der Moselaner ja überall durch die Medien gegangen. Man gefährde das Ansinnen, als Weltkulturerbe anerkannt zu werden, das Mikroklima würde sich verändern, und zudem sei das Bauwerk nicht nur hässlich, sondern auch hinreichend ineffizent, weil teuer und vermutlich kaum befahren. Solchen Argumenten kann sich ganz sicher niemand ernsthaft verschließen.
Interessant war für mich allerdings auch, die nicht-moselanischen Anwohner zu diesem Thema einmal zu hören. Es scheint nämlich so zu sein, dass das Moseltal (das leuchtet topographisch betrachtet auch ein) eine komplette Welt für sich ist. Meine Gesprächspartner in Wittlich, das ja nur wenige Kilometer von der Mosel entfernt liegt, hatten jedenfalls so gut wie gar keine privaten Kontakte ins Tal. Für sie ist die neue Brücke einfach eine Möglichkeit, diesen lästigen Graben schnell zu überfahren. Wittlich selbst hat 15.000 Arbeitsplätze zu bieten, der südlich der Mosel gelegene Hunsrück dafür kaum welche außer am Flughafen Hahn und im Holzgewerbe. Deshalb besteht bei den Wittlicher Firmen die Hoffnung, dass sich ein paar der Hunsrücker Fachkräfte, die jetzt immer in Richtung Rhein-Main pendeln, auf diese Weise eher nach Norden orientieren. Ob das so sein wird, oder ob man sich mit dem Riesenbau in jeglicher Hinsicht verzockt hat, wird sich vermutlich erst in einigen Jahren zeigen.
Aber wieder zurück ins Tal. Weil ich in Traben-Trarbach zu tun hatte, bin ich schnell noch zu Martin Müllen gegangen. Dahin wollte ich schon immer, weil ich viel Gutes über die langlebigen Weine und den sympathischen Winzer gehört hatte und auch deshalb, weil die Weine im Handel so selten zu bekommen sind. Hier wird direkt ab Hof vermarktet, und zur ProWein fahren die Müllens auch nicht. Wie nicht anders zu erwarten, war es dann ein sehr interessantes Gespräch mit Susanne und Martin Müllen, wobei die Bescheidenheit des Hauses und des Auftritts einen totalen Gegensatz liefert zu den schlossähnlich residierenden “Gutshofwinzern”. Für das Bild der Mosel und des Moselweins in der Welt scheinen mir dabei beide Ansätze wichtig zu sein. Jedenfalls bin ich im Endeffekt mit einem gemischten Sechserkarton unter dem Arm durch die ganze Stadt gegangen.
Hätte ich mehr Zeit gehabt, und wäre ich besser organisiert gewesen, hätte ich natürlich noch eine ganze Reihe anderer Winzer auf diesem Moselabschnitt besucht. Weiser-Künstler beispielsweise ein paar Häuser weiter, Rudolf und Rita Trossen in Kindel wegen des ganz anderen Ansatzes, Thorsten Melsheimer in Reil natürlich, Clemens Busch in Pünderich oder auch Daniel Vollenweider. In der Wolfer Goldgrube stand oben ein Kleinstbagger im Hang und gebärdete sich so, als sei da irgendein Aufstockungsprojekt am Werden.
Gelernt habe ich in meinen drei moselbasierten Tagen, dass es schöner und praktischer ist, sich dort eine Unterkunft zu suchen, wo nicht eine berühmte Lage im Hintergrund aufsteigt. Es gibt einfach mehr Platz im Ort, und Abendspaziergänge sind im flacheren Gefilde auch irgendwie angenehmer.
Mein Fazit: Dieser Teaser macht Lust auf einen wirklich privaten und ausgedehnteren Moselbesuch. Diese Gleichzeitigkeit der Jahrzehnte und Lebenswelten, diese Exaltiertheit des Rebenanbaus mit ihrer kulturellen Aussage, diese ganz objektiv gesehen wirklich schönen Anblicke von glitzerndem Fluss, Weinbergen, Burgen und alten Orten – so etwas sollten wir als Reiseziel nicht nur den Kegelclubs überlassen.
Hallo Matze,
vielen Dank für diesen tollen Bericht.
Macht mich durstig 😀
Lieber Matthias,
wer hat Dich bestochen, dass Du so gnädig über die Mosel-Gastronomie geschwiegen hast?
Die ist für mich immer ein Grund, mich nicht länger an der Mosel aufzuhalten. UNTERIRDISCH!
Und was die für Weine anbieten! Es ist oft nicht zu fassen.
Drei Häuser abseits der Sternegastronomie sind mir im Laufe der Jahre positiv aufgefallen:
Das Restaurant Rittersturz in Veldenz (http://www.rendezvousmitgenuss.de/)
Das Alte Eichamt in Zell (https://www.zumeichamt.de/)
Die Gutsschänke Schaaf in Winningen (http://www.gutsschaenke.com/)
Hier geht es natürlich nicht um kulinarische Revolutionen, aber es wird handwerklich sauber gearbeitet, es gibt sehr gute Weine und das PLV stimmt.
Womit ich nicht behaupten möchte, dass es nicht weitere Häuser dieser Art an der Mosel gibt.
Aber die Masse gehört weiterhin zur Holländer beglückenden Schniposa-Fraktion.
(Das gilt übrigens leider auch für die Nahe!)
Ein Weingut, das Du besuchen solltest: Stein weine in Bullay (http://www.stein-weine.de/index.php)
Schönen Gruß
Thomas
Danke für die Tipps, ich werde sie beim nächsten Mal beherzigen! Bestochen worden bin ich natürlich nicht, aber die Gastronomie der Mosel hatte ich auch weniger genießen können als erhofft. Tagsüber waren wir immer für Interviews unterwegs, was bedeutete: in der Pause Bockwurst, Döner, Pizza in der Fußgängerzone. Abends ging es dann im fußläufigen Umkreis um die Unterkunft, und auch hier: Bratkartoffeln, Sülze, Toast Hawaii. Ich muss ja zugeben, für eine Weile sowas durchaus auch ganz gern zu haben, ein bisschen auch eine Reminiszenz an meine Kindheit und Jugend in tiefster deutscher Provinz. Aber wie gesagt, Deine Tipps merke ich mir gern fürs nächste Mal!
Und Uli Stein natürlich auch. Wenn ich mich nicht täusche, hatte ich in meiner Kölner Zeit sogar ein paarmal seine Weine getrunken. Schwer angesagt in “Kreisen” 😉
Lieber Thomas Riedl, die drei genannten Lokale sind sehr gute Tipps, aber nur drei von vielen! Neben den besternten Lokalen wie Schanz, Wein&Tafelhaus, Rüssel’s Landhaus St. Urban, Becker’s oder Victors haben sich an der Mosel in den vergangenen 10 bis 15 Jahren viele gute Restaurants und Landgasthäuser etabliert, mit regionalen Produkten (vom Moselzander bis zum Eifeler Ziegenkäse) und guter regionaler Weinauswahl. Ich empfehle für den nächsten Moselaufenthalt z.B. Zeltinger Hof und St. Stephanus in Zeltingen, Moselschild in Ürzig, Graifen in Trarbach, Harry’s in Trarbach, Bellevue und Moselschlösschen in Traben, Marienburg in Pünderich, Moselblick in Winningen (unter neuer Leitung), Lohspeicher in Cochem, Brauneberger Hof in Brauneberg, Graacher Tor in Bernkastel, Weinstube Hoffmann in Kues, Burg Landshut in Bernkastel (gerade neu eröffnet, komplett renoviert), Piesporter Goldtröpfchen in Alt-Piesport, Sektstuuf und vierzehn85 in Leiwen, Ludwig’s in Köwerich, Culinarium und Sektscheune in Nittel, Ayler Kupp und Linden’s in Ayl, Villa Keller und Saarburger Hof in Saarburg, Gasthaus Wagner in Serrig, Grünhäuser Mühle und Hotel Weis in Mertesdorf, Weinsinnig, Minarski, Das Weinhaus und Oechsle in Trier. Dazu etliche gute Straußwirtschaften und Gutsschänken, wie z.B. Hutmacher und Ludwin Schmitt in Oberemmel, Gehlen und Deutschherrenhof in Trier, Lehnert-Veit in Piesport uvm. Viel Genuss beim nächsten Mosel-Aufenthalt wünscht Ansgar Schmitz
In den 80ziger Jahren des letzten Jahrhunderts und wieder in den 00ler Jahren des neuen Jahrtausends im Tal der Mosel von Trier bis Koblenz rumgezockelt.
Ja es stimmt, bei diesen Steillagen muß der Wein was kosten oder es stimmt was nicht! Ja und es ist richtig, der Toast Hawai versinnbildlicht deutlich die kulinarische Diaspora. Und trotzdem, die landschaftliche Schönheit ist faszinierend und irgendwie passt der dörflich, kulinarische Stillstand dann doch wieder. Sinnierend bei Trittenheim auf die Mosel schauend der Mönche gedenkend die angeblich im Mittelalter im Frühjahr sich abwärtstreibend erste, schneefreie Hänge als für den Weinanbau geeignet, natürlich Steillagen, aussuchten und dann von ihren Lehnsleuten bestellen ließen. Wir nun an diesem uralten Wissen partizipiern. Das hat schon was. Danke für diesen Beitrag der mich wieder an schöne Tage erinnerte.
LArichard, die kulinarische Diaspora gehört doch schon lange der Vergangenheit an. Einfach mal wieder die Mosel besuchen und neu entdecken. Die Studie Destination Brand 16, eine große Tourismusstudie der Hochschule Westküste mit 17.000 Befragten aus dem Jahr 2016, sieht die Mosel als Nr. 3 der kulinarischen Reiseziele in Deutschland (nach München und Bayern). Unter den 13 deutschen Weinbaugebieten ist die Mosel laut dieser Studie Nr. 1 in Sachen Kulinarik (und das zum wiederholten Male, denn die Thematik wird alle 3 Jahre erneut untersucht). Nähere Information: https://www.inspektour.de/index.php/destination-brand und http://www.weinland-mosel.de/de/aktuelles/show/moselland-ist-kulinarische-spitzenklasse/
Beste Grüße
Dein Beitrag über den Hochmoselübergang ist so ziemlich von “aus-der-Welt”: du scheinst ein wenig zu den Postmaterialisten der Alt-68er zu gehören … Diese Brücke und das dazugehörige Straßennetz verlagert den Schwerlastverkehr und jene, die nichts mit der Romantik der Moseldörfer am Hut haben, aus den Dörfern raus. Sie zerstören nämlich die Straßen, verpesten die Umwelt mit Abgasen und Staus … Insofern war der Bau der Brücke nur folgerichtig. Und die Winzer, die dafür ihre Äcker hergegeben haben, sind großzügig entschädigt worden. Von einer Verschandelung der Landschaft zu reden, ist ziemlich kleingeistig. Wenn das Gebäude und die Zubringer fertig sind, werden diejenigen Verkehre, die im Tal nur gestört haben, raus sein. Und diejenigen, die gerne und schnell an die Mosel kommen wollen, können das dann auch. Im übrigen ermöglicht es den Moselwinzern, die nur (noch) im Nebenerwerb Wein anbauen können, einer Arbeit andernorts nachzugehen, die sie und ihren Betrieb ernährt. Ich komme von hier und kann diese Käseglocken-Romantik und von oben herab Begutachtung nur schwer ertragen. Im übrigen bin ich Naturschützerin und kann dem Bau nur Positives abgewinnen. Man sollte bei seinen Reiseberichten immer auch die andere Meinung zu Wort kommen lassen, nicht wahr?
Nun, es handelt sich um ein hochemotionales Thema, was Dein Beitrag ja auch beweist 😉 . Da gibt es immer Pro und Contra, soll heißen: Es gibt Winzerinnen und Winzer, die für den Bau waren und sind und andere, die die Petition dagegen unterzeichnet haben. Stimmt doch, oder?
Was den Durchgangsverkehr anbelangt, sehe ich auch, dass alle Orte, die auf der Strecke zwischen dem Autobahnende in Wittlich und dem “anderen Ende” sozusagen nordöstlich von Morbach liegen, von der Entlastung profitieren werden. Ganz klar. Ob das auf andere Dörfer entlang der Mosel außerhalb dieses Korridors genauso zutreffen wird, wissen wir beide nicht, weil die neue Autobahn nun mal das Tal quert und nicht “längst”. Über die Effizienz wird man ebenfalls erst nachher etwas sagen können. Nichts anderes habe ich geschrieben. Und im übrigen mit meinen Wittlicher Gesprächspartnern auch die “andere Meinung”, nämlich die Übergangsbefürworter erwähnt. In zwei kurzen Absätzen kann man das allerdings nicht so detailliert darstellen, das muss ich zugeben.
Danke also für Deinen Beitrag, aber (dafür, dass das Dein erster Beitrag hier ist) bitte keine an mich gerichtete Unterstellungen mit komischen Begriffen wie “kleingeistig”, “Käseglocken-Romantik” und “von oben herab Begutachtung”. Wenn Du mich kennen würdest, wüsstest Du, dass ich ganz ganz ganz selten nur eine einzige Meinung gelten lasse (nämlich nur dann, wenn es um wirklich menschenverachtende Dinge geht). Insofern: alles cool, die Brücke steht so oder so 😉