Wolfgang Amadeus Mozart dürfte einer der berühmtesten und beliebtesten Menschen sein, die jemals auf diesem schönen Erdenrund gelebt haben. “Beliebt” allerdings weniger in persönlich-privater Hinsicht, denn auch unter den älteren Mitbürgern gibt es mittlerweile nicht mehr viele, die sich daran erinnern können, wie sich das Wolferl wirklich benommen hat. Nein, Mozart ist ein klingender, schwingender, bauschig-flauschiger Erinnerungsname, und man kann unzählige ansonsten triviale Produkte dadurch aufhübschen, dass man ihnen die Bezeichnung “Mozart-” voranstellt. Solltet Ihr demnächst wieder nach Salzburg kommen, könnt Ihr Euch ja einmal den Spaß machen, das gedanklich am weitesten vom echten Mozart entfernte Ding zu finden, das unter seinem Namen angepriesen wird.
Eines der gedanklich nähesten Dinge (wiewohl es ebenfalls mit dem echten Mozart überhaupt nichts zu tun hat) ist zweifellos die Mozartkugel. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts, als sie, erschaffen vom Konditormeister Paul Fürst, das erste Mal das Licht der Welt erblickte, hat die Mozartkugel einen Siegeszug ohnegleichen angetreten. Ich wüsste spontan kein einziges von mir besuchtes Land, in dem ich nicht wenigstens die beiden bekanntesten Mozartkugel-Marken am Flughafen oder in einem Delikatessengeschäft gesehen hätte.
Nun sind weltweit verfügbare, industriell hergestellte Produkte das Eine, wirklich mit den Händen geknetete und geformte Kugeln jedoch etwas ganz anderes. Oder etwa doch nicht? Um das herauszufinden, muss man sich wahrscheinlich tatsächlich direkt nach Salzburg begeben, denn die handwerklich hergestellten Versionen gibt es nur dort – oder mittlerweile auch im Internet, aber Schokoladenverschickungen im Sommer sind ganz generell keine gute Idee.
Mozartkugel ist übrigens nicht gleich Mozartkugel, und das meine ich nicht nur qualitativ, sondern auch bezeichnungstechnisch. Wer sich ein wenig über die aktuelle Rechtslage zum Thema “Wie darf sich eine Mozartkugel eigentlich nennen?” informieren möchte, dem sei der wirklich sehr gute Wikipedia-Artikel ans Herz gelegt. Merke: “Original” darf nur die Fürst-Kugel heißen, “Salzburger” muss in Salzburgs näherem Umkreis hergestellt sein, “echt” darf alles heißen, was im Zusammenhang mit dem so betitelten Objekt richtig ist (ein “echter Schoaß” ist halt auch echt). Richtig rund sind übrigens nur die Kugeln von Mirabell, auch das hatten sie sich erstritten.
Was die Zutaten anbelangt, kommt die Original-Rezeptur mit den drei Elementen Pistazien-Marzipan, Nougat und dunkle Couverture aus. Weil wir aber alle wissen, dass Schokolade mittlerweile nicht nur aus Kakaobutter und Kakaopulver besteht (ich erinnere an die Aromen-Geschichte im Zusammenhang mit Ritter Sport), habe ich mir überlegt, dass ich Euch die auf den jeweiligen Packungen stehende Zutatenliste nicht vorenthalten möchte. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen…
Auf dem Foto könnt Ihr von links nach rechts die sieben Kandidaten sehen, die ich Euch zunächst also rein technisch vorstellen möchte.
Kandidat 1: Manner Mozartwürfel
1890 in Wien gegründet, bekannter natürlich durch seine Neapolitaner, hat im Verlauf seiner Geschichte einige Konkurrenten aufgekauft, weiterhin aber in Familienbesitz. Offenbar wollte man dem Kugelstreit aus dem Weg gehen, Mozartwürfel gibt es, soweit ich weiß, ausschließlich von Manner. Als Würfel natürlich schon rein optisch ein wenig außer Konkurrenz.
Zutaten: Zucker, Kakaomasse, Kakaobutter, Haselnüsse (9%), Mandeln (4%), Magermilchpulver, Sorbit (Feuchthaltemittel), Glukose-Fruktosesirup, mageres Kakaopulver, Sojalecithin (Emulgator), Kaliumsorbat (Konservierungsmittel), Aromen.
Kandidat 2: Hofbauer blau (Vollmilch)
1882 in Wien gegründet, auch ein altes Haus also, im Jahr 1994 von Lindt & Sprüngli übernommen. Neben der blauen Version gibt es auch noch die rote mit Zartbitter statt Vollmilch.
Zutaten: Zucker, Mandeln (27%), Kakaobutter, Vollmilchpulver, Kakaomasse, Glukosesirup, Haselnüsse (2,4%), Pistazien (2%), Sorbit (Feuchthaltemittel), Invertase (Feuchthaltemittel), Magermilchpulver, Laktose, Palmfett, Gerstenmalzextrakt, Aroma, Sojalecithin (Emulgator), Butterreinfett.
Kandidat 3: Victor Schmidt
Eine alteingesessene Schokoladenfabrik aus Wien, 1858 gegründet, im Jahr 2000 von Manner übernommen. Mit 2,59 € für die 148-Gramm-Packung (das nennt sich genau ausgewogen) die billigste Variante.
Zutaten: Zucker, Kakaomasse, Mandeln, Palmfette, Haselnüsse (17% in der Creme), Vollmilchpulver, Kakaobutter, Milchzucker, Sorbit (Feuchthaltemittel), Invertase (Feuchthaltemittel), Butterreinfett, mageres Kakaopulver, Sojalecithin (Emulgator), Aromen, Magermilchpulver, Zitronensäure (Säuerungsmittel), Süßmolkenpulver.
Kandidat 4: Holzermayr
1865 in Salzburg gegründet, der erste Laden am Alten Markt allerdings erst 1913. Seitdem Confiserie in Familienbesitz – mit Online-Shop. Gekauft habe ich die Packung aber direkt vor Ort, 1,10 € pro Kugel.
Zutaten: Zucker, Mandeln, Kakaomasse, Kakaobutter, Haselnüsse, Pistazien, Butterreinfett, Aromen, Sojalecithin (Emulgator), Magermilchpulver, Laktose, Vollmilchpulver, Gerstenmalzextrakt.
Kandidat 5: Mirabell
1897 in Grödig bei Salzburg gegründet, erst Rajsigl (nach dem Gründer), 1948 als Marke “Mirabell”, schon 1976 von Suchard (seit 1990 Kraft) übernommen. Seit 2012 heißt Kraft “Mondelez International” mit 35 Mrd. US$ jährlichem Umsatz. Die 90 Mio. Mozartkugeln pro Jahr dürften da nicht so stark ins Gewicht fallen.
Zutaten: Zucker, Kakaomasse, Palmöl, Haselnüsse (9,5%), Kakaobutter, Süßmolkenpulver, Mandeln (2,5%), Invertzuckersirup, Butterreinfett, Milchzucker, mageres Kakaopulver, Sorbit (Feuchthaltemittel), Sojalecithin (Emulgator), Pistazien, Aromen, Invertase (Stabilisator), Vollmilchpulver.
Kandidat 6: Reber
1865 in Bad Reichenhall gegründet, seitdem immer größer und größer geworden, 180 Mio. Mozartkugeln im Jahr, eine halbe Million also pro Tag, aber weiterhin unabhängig und in Familienbesitz. Zusammen mit Mirabell sicherlich die bekannteste Mozartkugel. Das Haltbarkeitsdatum liegt mindestens ein Jahr in der Zukunft.
Zutaten: Zucker, Mandeln (36% im Marzipan), Kakaomasse, Kakaobutter, Haselnüsse (38% im Haselnuss-Nougat), Vollmilchpulver, Pistazien (3,5% im Pistazien-Marzipan), Milchzucker, Invertase (Feuchthaltmittel), Glycerin (Feuchthaltemittel), Sojalecithin (Emulgator), Aroma, Alkohol.
Kandidat 7: Fürst
Die Erfinder des Rezepts, seit 1890 als “Mozart-Bonbon” auf dem Markt, hatte aber nie auf Copyrights geachtet. Spätestens mit der Goldmedaille 1905 bei der Pariser Weltausstellung formierten sich die Nachahmer, deshalb mittlerweile als “Original Salzburger Mozartkugel” registriert. Fürst ist bis heute in Salzburg und in Familienbesitz, verschickt seine ansonsten nirgends zu kaufenden Mozartkugeln nur umständlich per Faxbestellung. Auch hier werden durchschnittlich immerhin 7.500 Kugeln pro Tag gefertigt – von Hand allerdings. Angegebene Haltbarkeit der Kugeln: zwei Monate, ein ganz anderer Ansatz also als bei Reber.
Zutaten: Kakaobestandteile, Zucker, Haselnüsse, Mandeln, Pistazien, Milchpulver, Maraschino, Lecithin (Emulgator).
Platz 1: Fürst
Völlig unangefochten und mit erschreckendem Abstand. Die einzige Mozartkugel, die wirklich überhaupt nicht nach künstlichen Aromen schmeckt, deren Nougatcreme schmelzig und frisch wirkt. Das mit den Aromen kommt auch nicht von ungefähr, denn die Fürst-Kugel ist die einzige im Test (!), die keine Aromen unter ihren Zutaten besitzt. Allerdings muss man Nougat schon mögen, denn die Fürst-Kugel besitzt vergleichsweise am meisten davon bei relativ geringem Marzipananteil. Dennoch: So stelle ich mir eine gute Mozartkugel vor.
Platz 2: Holzermayr
Hier gefallen vor allem zwei Elemente: Zum einen die Textur, denn die Mozartkugel ist gleichzeitig auf eine gewisse Art zäh, aber keinesfalls trocken. Zum anderen besitzt die Holzermayr-Kugel das beste Marzipan, sehr unsüß und deutlich nach Mandeln schmeckend. Nun soll ja in der Originalkugel anno 1890 lediglich Pistazienmarzipan enthalten gewesen sein und kein Mandelmarzipan, aber sei’s drum. Auch diese Kugel lohnt einen Kauf.
Platz 3: Hofbauer
Auch die Hofbauer-Kugel besitzt eine angenehme Konsistenz, geschmeidig und frisch wirkend. Ein bisschen Parfümiertheit ist zu spüren, aber nicht zu stark. Vielleicht hätte ich mich in diesem Test für die rote Variante entscheiden sollen, denn die blaue mit ihrer Milchschokolade unterscheidet sich doch schon deutlich von den anderen. Für diejenigen also zu empfehlen, die eine sanftere Version mögen.
Platz 4: Mirabell
Ästhetisch mit ihren unterschiedlichen Schichten und der perfekten Rundheit sicher die ansprechendste Mozartkugel. Allerdings merkt man erst im Direktvergleich, woran es hier hapert. Im Geist höre ich Großtante Annemarie mit ihrer Nachkriegserfahrung fragen: “Ist da auch echter Kakao drin?” Das frage ich mich ebenfalls. Sowohl die “Nusscreme” als auch die Umhüllung wirken ziemlich billig, Weihnachtsmann-Schokolade vom vorletzten Jahr.
Platz 5: Reber
Reber setzt lieber gleich stärker auf die Marzipan-Komponente, legt sie aber viel zu schnapsig aus. Die künstliche Amaretto-Note peinigt Nase und Gaumen, viel zu viel Zucker insgesamt. Schade, denn die leicht geröstete Mandelkomponente wirkt gar nicht unattraktiv. Auch die Nougatfüllung macht keinen schlechten Eindruck, allein, es hilft nichts, Schnaps bleibt Schnaps. Vielleicht gibt es ja eine Variante für die Golfstaaten (kein Witz, andere Hersteller machen so etwas), die würde mich eher interessieren.
Platz 6: Victor Schmidt
Ja, natürlich, die Kugeln waren vergleichsweise günstig. Aber wenn es mir nur auf den Preis ankäme, könnte ich auch von Leitungswasser und Weißkohl leben. Victor hat sich jedenfalls auf seine Weise schick gemacht und sich mit Parfüm geradezu übertüncht. Das Marzipan ist sehr trocken und besitzt ein künstliches Mandelaroma. Ich fühle mich sofort an Dominosteine erinnert. Falls jemand wetten möchte, dass es da tatsächlich eine Zweitverwertung gibt, ich würde nichts dagegen setzen.
Platz 7: Manner Mozartwürfel
Ich gebe gern zu, dass so ein eckiges Ding allein schon optisch nicht ganz in diese Reihe passt. Aber es geht hier ja um den Geschmack, und der ist nicht gut: Der Boden besteht aus einer alten, dicken Schokoladenart à la Warschauer Pakt. Das wenige Marzipan, das sich inmitten dieser harten Platten ausmachen lässt, ist komplett vertrocknet.
Allerdings – und das sollte man immer beachten, wenn man so etwas kauft – ist es durchaus möglich, dass der ungute Altgeschmack auch davon herrühren kann, dass es sich in der Tat nicht nur um ein schon vor längerer Zeit hergestelltes Produkt handelt, sondern auch um eines, das unter schlechten Lagerbedingungen gelitten hat. Bester Beweis: Ich hatte mir noch eine Fürst-Mozartkugel aufhoben, an sich ja der völlig unangefochtene Sieger des Tests. Drei Wochen nach Kauf, aufbewahrt in der sommerlich aufgeheizten Wohnung, präsentiert sie sich nunmehr deutlich an Aromen und Schmelz geschrumpft.
Mein Fazit also und gleichzeitig mein Tipp: Wenn Ihr Euch wirklich für Mozartkugeln interessiert, fahrt direkt nach Salzburg, kauft bei Fürst (dringend), meinethalben auch bei Holzermayr, Schatz und Habakuk (die beiden letzteren habe ich nicht getestet), das sind die Konfiserien vor Ort, dort bekommt Ihr Frischware. Und die Frische zählt.
Von den Marktführern war ich gelinde gesagt ein bisschen enttäuscht. Natürlich ist so ein Quertest eine leicht akademische Veranstaltung, und vielleicht kann ich mich in ein paar Monaten gar nicht mehr daran erinnern, wie sehr Reber und Mirabell im Direktvergleich untergegangen sind. Eventuell würde es sich auch da lohnen, vor Ort die Mozartkugel sozusagen direkt aus der Maschine zu essen. Aber so richtig überzeugt bin ich nicht.
Salzburg ist übrigens – nur falls das jemand bezweifeln sollte – auch ansonsten absolut eine Reise wert. Tut mir und Euch aber den Gefallen und schaut auch mal in der Gegend rechts der Salzach vorbei. Da gibt es nämlich die netteren Adressen.
Nachtrag März 2017: Das mit dem Hinweis rechts der Salzach ist gar nicht so abwegig gewesen. Ich habe nämlich mittlerweile dort Mozartkugeln beim Café Habakuk in der Linzer Gasse gekauft. Und: sehr empfehlenswert! Die Konsistenz ist zwar komplett anders, weil das Nougat viel weicher und gröber ist, man es also nicht wirklich gut durchschneiden kann, aber geschmacklich würde ich die Habakuk-Kugel im virtuellen Quervergleich sogar auf Platz 2 sehen. Deutlich weniger schokoladig als die Fürst-Kugel, dafür aber sehr schön nussig.
Meine oma ist verrückt danach … Aber es ist Marzi… Äh will es gar nicht aussprechen xD
Wir haben vor ein paar Wochen in Salzburg auch alles getestet, was uns in die Finger kam. Dabei landete die Fürstche Mozartkugel allerdings ziemlich weit hinten. Wegen der vielen Nachahmungen ist sie halt einfach nicht mehr das, was der Rest der Welt (Salzburg wohl ausgenommen) unter einer Mozartkugel versteht. Eine super Praline, ja. Aber für mich als Marzipanlieberin einfach viel zu unmarzipanig. Bei der von Holzermayr war´s genau das Gegenteil. Die war zwar ganz lecker, aber sehr unraffiniert. Und die von Mirabell fand ich sehr synthetisch im Geschmack. Am Ende bleibe ich wohl weiterhin bei Reber. Und hoffe, die Salzburger werden´s mir verzeihen. 😉
Wie´s uns in Salzburg mit den Mozartkugeln genau ergangen ist, liest du übrigens auf unserem Reiseblog: http://www.mightytraveliers.com/echte-salzburger-mozartkugel-original/
Die Kugeln von Fürst mag ich auch sehr gerne! 😉
Lieber Matze, ein toller Vergleich. Und ich bin weitestgehend Deiner Meinung. Aber Habakuk Mozartkugeln sind unvergleichlich. Die Schokolade außen rum hat den „Magnum-Effekt” (so, wie die Werbung vom Magnum-Eis, nicht wie das Magnum-Eis – sondern besser). Der Kern ist eine Sinfonie von Nougat und Pistazien-Marzipan, die ich bei keinen anderem festgestellt habe: Viel zarter, cremiger, leichter – fluffiger. Die sind mein klarer Favorit. Das Du diese nicht im Test hast, das ist so bedauerlich! Deine Empfehlung vom März 2017 ist – was soll ich sagen – der Hammer!! Mein Tipp für jeden, der in Slazburg mal Mozartkugeln testen will: Wenn Haberkuks nicht dabei sind, ist der Test nur die Hälfte wert.
Zart dahinschmelzende Grüße
Marika
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Meine bisherigen Erfahrungen nehmen sich leider vergleichsweise überschaubar aus. Ich habe aber den Eindruck, dass die Produkte derjenigen Hersteller, die ich kenne (es sind bisher nur die von Mirabell, Reber und Victor Schmidt) im Ranking in der Abfolge erscheinen, die ich selbst ebenfalls gewählt hätte. Was mir einerseits zeigt, dass ich beim kürzlichen Wien-besuch und der angelegentlichen Stippvisite im dortigen Manner-Shop nur insofern einen Glücksgriff getan habe, als ich wenigstens nicht die Würfelvariante gewählt habe. Und mich andererseits hoffen lässt, dass ich dereinst doch noch Gelegenheit dazu haben werde, eine der besser bewerteten Sorten zu kosten.
Für mich ist die Fürst Mozartkugel die Beste von allen. War vor einer Woche erst wieder in Salzburg und habe mir wieder einen kleinen Vorrad mitgebracht.
Hello, toller Beitrag von dir. Besonders die Anschnitte und die Aufreihung gibt eine schöne Übersicht. Auch das mit den Inhaltsstoffen find ich sehr hilfreich.
Wenns um die Zutaten geht, würd ich ganz klar zum Fürst gehen. Nix drinnen, was nicht rein gehört. Bei allen anderen ists wohl Geschmackssache. Ich persönlich mag die von Reber bzw. Mirabell noch am ehesten.
Liebe Grüße Micha
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http://www.michaslifestyle.at
Wir sind nächste Woche wieder in Salzburg. Mal schauen, ob es neue Erkenntnisse gibt… 😉
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Danke, toller Test.
Ich bin klar Ihrer Meinung: Fürst ist fürstlich und nicht zu übertreffen! Wenn schon Kalorien, dann nur die besten!
Die Besten waren gar nicht beim Geschmacksrennen dabei – für mich sind es die selbsthergestellten Mozartkugeln des Cafes Habakuk in der Linzer Gasse in Salzburg einfach genial!
Ich gebe gern zu, es ist ein langer Text 😉. Am Ende habe ich auch noch etwas zu Habakuk geschrieben. Wären meine Nr. 2 gewesen (und da 2015 schon eine Weile her ist, habe ich inzwischen auch etliche davon mit Genuss verspeist 😉)
Es gibt keine besseren als die vom Habakuk. Wirklich eien gute Mischung und nicht so schwer wie die von Fürst.
Vielen Dank für diesen ausführlichen und lesenswerten Test!
Toller Bericht! Du kannst die Kügelchen wirklich gut beschreiben und bei deiner detaillierter Schilderung bezüglich der Manner Klötze (alte Schokoladenplatte a la Warschauer Pakt) habe ich Tränen gelacht. Ich habe mir gerade eine Tüte von Reber gegönnt, bin aber auch keine Expertin.
Bevor ich mir überlegt habe, die beste Mozartkugel zu küren, hatte ich auch von Fürst und Habakuk noch nie etwas gehört. Soweit also zum Experten 😉. Aber die Lernkurve ist extrem steil, wenn man die Schätzchen dann wirklich mal direkt nacheinander probiert. Hat auch wirklich Spaß gemacht!
Grade zurück aus Salzburg mit drei Varianten.
Fürst Platz 1 das kompakteste und reinste geschmackserlebnis
Habakuk Platz 2 – überraschend weiche Konsistenz, nougatlastig und sehr süß. Echte Alternative
Braun Platz 3- Beide Varianten einmal mit einmal ohne Marzipan getestet, Schokolade sehr gut ansonsten ganz ordentlich aber doch abgeschlagen
Danke für den Test! Leider habe ich es in diesem Jahr bislang nicht nach Salzburg geschafft. Aber es scheint ja so, dass beim Ranking alles geblieben ist wie bisher…😉
Für mich ganz klar. FÜRST ist die nummer 1.
Dicht gefolgt als nummer 2.Die blaue von HOFBAUER.
Aktuell für mich der Mozartkugel-Goldstandard: http://www.diebestennusseckenseitesnusseckengibt.de/shop/mozartkugeln/bio-mozartkugeln-vegan/
Oh, aus Nürnberg oder vielmehr Großgründlach. Ja, Mozart geht überall 😉 . Klingen von den Zutaten und der Philosophie her schon mal sehr vielversprechend!
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Ich besitze noch eine achteckige Metalldose von Mirabell aus dem Jahr 1999.. da lautete die Zutatenliste noch völlig anders.. typisch Mondelez, das billige Schmierfett ‘Palmöl’ versaut ja auch die besten Restzutaten!!! Aber weil M. fast alle Süßwaren der Welt in der Hand hat, werde ich von der Erinnerung zehren müssen…
Ich bin total enttäuscht, ich wollte meinen (erwachsenen) Kindern je eine Mirabell-Dose schenken, mit wohltuenden Erinnerungen an ihre Großeltern, ihren Vater und viele schöne Tage gefüllt ..
Wird wohl nix.
Habakuk und die letzte Sorte konnte ich noch nicht testen, ein Hoffnungsschimmer bleibt also noch..
Danke für den tollen Beitrag!!
Danke für den Kommentar! Ich weiß noch, wie begeistert ich war, als ich bei meiner ersten Ferienfahrt mit meinen Eltern eine Mozartkugel essen durfte. Auch schon eine kleine Weile her 😉 .
Das große Problem heutzutage ist ja nicht nur, dass es sich um möglichst billige Zutaten handeln muss, weil das große Marketing-Budget bei globalen Unternehmen mitfinanziert wird. Es ist halt auch die ganze Konservierung, weil man ja nie weiß, wie die Lagerbedingungen aussehen. Und wenn dann jemand feststellt, dass die Mirabell-Kugel, die er oder sie in einer Bude gekauft hat, irgendwie verdorben ist, weil die da halt den ganzen Sommer über gelegen hatte, dann kann das für die Firma bei US-Anwaltsklagen teuer werden… Diese Probleme haben Fürst und (noch mehr) Habakuk nicht, weil sie ihre Produkte nur direkt an Endkunden verkaufen, Habakuk sogar nur “auf die Hand”. Das ist also mehr als ein Hoffnungsschimmer – nur halt ohne Dose 😉
Ich habe vergessen wie echte Mozartkugeln schmecken…
In seinem Geburtshaus war ich als Teenager
Ich ersteigerte die Kugeln noch gestern erst… Eine achteckige Klarsicht Dose mit 17 Kugeln 3,98. Bei Mirabell entsprechen es 8,5 Kugeln 😀 in Wuppertal bei einem Outlet….
Ich habe erfahren nachdem ich die Seite studierte… Mirabell ist jetzt pleite gegangen 2021
Wow. Trotz sxhiejherncom Opernhaus Vienna und der echten Mozart Wohnung
Interessante Neuigkeiten! Nicht ganz erfreulich allerdings… Habe es auch jetzt erst gelesen. Salzburg Schokolade ist pleite, “gerettet” aber von der rumänischen “KEX Confectionery”-Gruppe um Julius Meinl V. Mittlerweile hält Gregosion aus Tschechien 51%, KEX 43% und Heidi Chocolat 6%, die Belegschaft soll um ein Fünftel reduziert werden. Die Kugeln werden also unter neuen Geldgebern – wie offenbar schon vorher – exklusiv für Mondelez hergestellt. Und ja, so richtig Mozart-Homebacking ist das nicht mehr 😉