Ich muss zugeben: Dieser Artikel war nie geplant. Auch hatte ich gar nicht vor, den Marienweg zu betreten. Aber wie das in alten Zeiten im Bloggerwesen so üblich war, habe ich einfach spontan beschlossen, über diesen mittelkleinen Spaziergang zu berichten. An vielen Zeiten des Jahres wäre ich gern woanders, wo das Wetter angenehmer ist, die Umgebung inspirierender. Im Mai passiert mir das aber eigentlich nie, und den haben wir ja gefühlt im Moment. Schaut also, was ich auf und um den Marienweg herum gesehen habe…
Was ist der Fränkische Marienweg?
Nun, was der Fränkische Marienweg ist und wo er verläuft (nämlich nicht gerade straight, aber gut, passt ja zum katholischen Setting), war mir nicht bewusst. Nur bin ich zufällig an diesem Schild vorbeigekommen und dann einfach weitergegangen. Der Fränkische Marienweg ist eine ziemlich neue »Erfindung« eines Würzburger Pfarrers. Solltet ihr euch also noch mit Wanderkarten bewegen, die ihr vor der Euro-Einführung erstanden habt (ja, sowas gibt es!), wird euch das in dieser Hinsicht nicht von Nutzen sein. Dafür hat der Marienweg sowohl eine eigene Website als auch einen Wikipedia-Eintrag. Aber ich möchte euch gar nicht mit allzu vielen Informationen behelligen. Schließlich soll das hier lediglich ein Tagebucheintrag sein. Ein fotografischer.
Ein schöner Bericht, die Exilbambergerin an meiner Seite möchte aber noch wissen was denn das östlichste Weingut in Franken ist?
🙂 . Ich glaube, das ist Auer in Unterhaid. Aber es sind nur drei Kilometer, und wer weiß, vielleicht gibt’s ja auch noch einen Halbhobbywinzer, den ich nicht kenne. Der Bamberger Michelsberg ist auf jeden Fall die östlichste Weinlage.
Eigentlich bin ich nach langer Zeit auf Ihrem Blog wieder gelandet wegen Ihrer Affinität zu Japan. Der Beitrag aus 2000 zur Herstellung von Arche-Miso veranlasste mich meine Besuchshäufigkeit dieses Blogs neu zu justieren! Und siehe da “der Marienweg” und seine Subtexte waren wieder ein Vergnügen. Danke.
Mit besten Grüßen aus LA Niederbayern
LARichard