“Was is schlümmer,” fragte ein Kind seinerzeit in der Sesamstraße, “Loch im Kopf oder Loch inner Hose?” Die besorgten Eltern stürzten daraufhin auf ihren Filius zu, “ach du Armer! Au weia! Schnell, wir müssen zum Arzt!”, bevor – ein großartiger Plot, wie ich damals als Achtjähriger fand – doch bloß die Hose kaputt war. Ich weiß auch nicht genau warum, aber an genau diese Szene musste ich wieder denken, als ich letzten Freitag Punkt 16 Uhr in der Schlange vor dem Eingang zur K&U-Hausmesse stand. Nur fragte ich mich: Was ist besser: einen Sommerabend bei einem lauen Lüftchen draußen in netter Gesellschaft zu verbringen – oder die Möglichkeit zu haben, mit 72 wirklich interessanten Winzerinnen und Winzern zu plaudern und ihre über 300 mitgebrachten Weine zu probieren?
Nun, da Ihr diesen Bericht lesen könnt, wisst Ihr auch, wofür ich mich entschieden habe. Was mich aber überraschte: Ich war bei weitem nicht der einzige. Auch wenn es am zweiten Tag schon deutlich geruhsamer zuging, der Ansturm am Freitag war schon verblüffend. Muss irgendwie doch etwas dran sein an diesem seltsamen Getränk namens “Wein”. Was wir bei dieser Weinmesse probieren konnten, dafür steht in gewisser Weise der Wein auf dem oberen Foto. Nein, das ist kein Rosé, sondern ein waschechter roter Nebbiolo von Nervi aus dem nördlichen Piemont. Was Martin Kössler anschleppt, ist immer hoch in der Qualität, vor allem aber immer mit einem handwerklichen und sehr stark individuellen Ansatz verbunden, der den Freund dichter und schmeichelnder Weine gelegentlich auch etwas zu verstören vermag. Wer sich für die vollständige Verkostungsliste interessiert, sie ist (zumindest jetzt noch) hier herunterzuladen. Und damit nehme ich Euch mit auf die Reise zu meinen diesmaligen Favoriten.
Kutch Wines & Model Farm, Sonoma Coast, USA
Im letzten Jahr war ich zum ersten Mal in den USA, genauer gesagt im südlichen Kalifornien. Darüber hatte ich auch in zwei Blogposts berichtet (einmal über Los Angeles als Stadt und einmal über meine Gedanken zu Dingen jenseits von Luxus). Klickt ruhig einmal auf die Links, ich glaube, diese Texte gehören zu meinen besseren, weil ich den Besuch “da drüben” einfach sehr inspirierend fand. Deshalb jetzt bei der Hausmesse: kalifornische Spitzenwinzer besuchen, ihre Weine probieren. Das kann man ansonsten in Deutschland …nirgends. Jim Clenenden von Au Bon Climat war da, Adam Tolmach von Ojai, Ray Kaufman als Laurel Glen-Legende und schließlich noch Jamie Kutch und Joanna Wells.
Zu letzteren gehe ich zuerst, denn wer sich traut, in den U.S. of A. einen wertvollen trockenen Rotwein mit weniger als 12 vol% auf den Markt zu bringen, der weiß, was er will und was nicht. Drei Pinot Noirs von der Sonoma Coast habe ich probiert und eine Syrah von Joannes eigener kleiner Model Farm. Alle Weine sind sehr elegant, sehr pur, feinfruchtig, kräuterig. Die Trauben werden natürlich früh gelesen, aber dennoch phenolisch reif. Anschließend wird alles mit Stiel und Stengel eingemaischt, was auch die T-Shirts der beiden erklärt (“stems” heißt “Stiele”). Dadurch würde alles etwas leichter, frischer und kräuteriger werden. Das sei leider schon das ganze Geheimnis, lacht Jamie. Bei Preisen zwischen 40 und 60 € werden das sicher nicht meine Hausschoppen, aber Jamie und Joanna zeigen nicht nur, was alles möglich ist, sondern auch, dass Vorurteile gegenüber Neuwelt-Weinen (sollten denn welche vorhanden sein) ein bisschen zum alten Eisen gehören. Wenn Ihr endlich mal vorn dran sein wollt, besorgt Euch diese Kalifornier!
Château Les Croisille, Sud-Ouest, Frankreich
Dass Germain Croisille vom Château Les Croisille aus dem französischen Südwesten ein netter Typ ist, sieht man glaube ich schon auf dem Foto oben. Aber es kommt noch etwas dazu (sonst stünde er vermutlich nicht hier): Er macht wirklich tolle Weine, zusammen mit seinem Bruder, einem gemeinsamen Freund und den Eltern. 30 ha in Bio. Mitgebracht hat er vier Weine, alle rot, alle aus der AOP Cahors und alle aus 100% Malbec. Der Kleinste heißt Le Croizillon (9,50 €) und besitzt durch 30% Kohlensäuremaischung weniger Tannin und eine zugängliche Art. Läuft schon mal gut.
Die beiden darüber heißen “Silice” und “Calcaire“, kommen von unterschiedlichen Böden und aus unterschiedlichen Höhenlagen, zeigen geschmacklich aber ganz klar die Hauslinie: sehr schöne, fast blaue Frucht, ordentlich Biss bei harmonischer Reife und ein großes Potenzial. Für um die 15 € ganz dicke Empfehlungen von mir. Was sich alles in wenigen Jahren bei den Croisilles getan hat, zeigt ihr Spitzenwein Divin aus dem Jahr 2012 (25 €): Damals noch mit viel neuem Holz, das einen vanilligen Touch mitgibt, ist Germain mittlerweile auf Fuderfässer umgestiegen. Die Materie beeindruckt allerdings nach wie vor, denn da ist nach ein paar Jahren Lagerung bereits die Eleganz eingekehrt, während rotblaue Frucht und Biss weiterhin präsent sind.
Corte Manzini, Emilia Romagna, Italien
Während der Cahors als “Wein der Könige und Päpste” immerhin mal eine glorreiche Vergangenheit besaß, bevor er dann ein wenig in der Versenkung verschwand, gab es meines Wissens nach keinen einzigen König, Prinzen oder Artverwandten, der einstmals ausrief: “Ah, welch nobler Lambrusco!” Während dieser Lambrusco also lediglich in der lokalen Küche der Emilia immer stark verankert war, tat sich im Ausland in der letzten Zeit etwas Bemerkenswertes: Neben den Lambrusco-Exemplaren, die immer noch die unteren Regalreihen einschlägiger Supermärkte bevölkern, gibt es mittlerweile solche, die unter Spitzen-Sommeliers als totale Geheimtipps gehandelt werden. Das liegt zum einen sicher an der guten Qualität, die einige Erzeuger anbieten. Zum anderen liegt es aber auch daran, dass sich viele genussorientierte Menschen wieder stärker als noch in den 80ern für etwas rustikalere, regionalspezifische und in diesem Sinne einfach authentischer wirkende Produkte interessieren. Das wahre Leben sozusagen.
Corte Manzini ist mit 25 ha ein eher kleinerer Betrieb in diesem immer noch von Giganten geprägten Weinbaugebiet. Dabei konzentrieren sie sich voll auf Lambrusco Grasparossa, eine der übrigens äußerst unterschiedlichen Rebsorten aus der großen Lambrusco-Familie. Wenn ich von “angesagtem Lambrusco” spreche, meint man damit heutzutage praktisch ausschließlich die trocken ausgebauten Weine, egal ob als Frizzante oder sogar als Spumante. Das liebliche Zeug ist hingegen immer noch bäh. Menschen, denket um! Ich habe den Amabile probiert (9,50 €), und er hat mir ausgezeichnet gefallen. Nicht nur wegen seiner zugegeben leckeren Balance aus Süße, Säure und Fruchtigkeit, sondern auch deshalb, weil richtig mundauskleidende Gerbstoffe dabei sind. Obwohl als Begleitung immer etwas Nachspeisiges wie Erdbeeren oder Mandelplätzchen empfohlen wird, habe ich irgendwie das Gefühl, dass man hier auch ziemlich abenteuerlustig herangehen kann. Werde ich demnächst auf jeden Fall einmal ausprobieren.
Griesel & Compagnie, Hessische Bergstraße, Deutschland
Was sagte Robert Parker noch in der sechsten Auflage seines “Wine Buyer’s Guide”? Anschnallen, ich zitiere: “Man produziert in Deutschland auch Schaumweine, die als Deutscher Sekt bezeichnet werden, doch sie sollten überzeugten Masochisten vorbehalten bleiben, weil sie ziemlich schauderhafte Machwerke aus übermäßig geschwefelten Weinen sind.” Und was hat der gute Mann? Recht natürlich! Weiter also im Text. Oder nein. So gern man auch für einen gelungenen Gag oder ein feines Zitat die Wahrheit beugen mag, hier stimmt mittlerweile gar nichts mehr. Vielleicht war es der ungeheure ökonomische Erfolg des Champagners auf der ganzen Welt, der die große Qualitätsoffensive bei handwerklich bereiteten Schaumweinen ausgelöst hat. Da hat man dann möglicherweise auch hierzulande gedacht, hm, ist ja eigentlich kein Hexenwerk. Hm, das kriege ich vielleicht sogar ohne Glyphosat und Turbohefen hin.
Wie auch immer. Was Niko Brandner mit seinen Griesel-Sekten jedenfalls jetzt schon geschafft hat, ist mehr als bemerkenswert. Natürlich hatte ich die Elogen darüber vorher gelesen, aber es stimmt tatsächlich: Hier entstehen sehr sehr überzeugende Schaumweine. Die Trauben für die Grundweine werden mit 75-80° Oechsle geerntet und etwa 12-16 g Säure pro Liter, was ein leichter Hinweis darauf ist, weshalb es schwierig werden dürfte, aus einer saftigen Spätlese einen exzellenten Schaumwein hinzubekommen. Schwefel gibt Niko so gut wie gar keinen dazu, und die Dosage ist so niedrig, dass sein “einfacher” Blanc de Noirs Brut (14,90 €) mit 5 g Restzucker sein süßestes Produkt ist. Ein Extra Brut also. Das ist für mich in seiner feinsäuerlich-erdbeerigen Art auch ein ganz toller, tja, Einstieg traut man sich da eigentlich nicht zu sagen. Eher eine Erinnerung an die Champagner von Fleury, von Eric Rodez oder Olivier Horiot. Ganz ohne Dosage und auch ganz ohne Schwefel kommen die beiden Brut Natures aus, und das ist dann schon wirklich etwas für “advanced palates”. Ein schauderhafter deutscher Sekt Sieger in einer Blindprobe, vielleicht hätte Parker das sogar gefallen…
Toro Albalá, Andalusien, Spanien
Jetzt hatten wir schon lieblichen Lambrusco und Sekt aus deutschen Landen, was gäbe es denn da noch, das jahrelang nicht wirklich zu den Speerspitzen der modernen Weinwelt gehörte? Klar, Sherry, das Getränk aus Großtantes Mahagoni-Schrank. Furnier natürlich nur, und der Sherry auch aus eher zweifelhaften Quellen, aber egal. Nun gibt es ja in Südspanien zwei Gebiete, in denen derartige oxidative Weine hergestellt werden. Das eine, Jerez (daher der Name “Sherry”), kennt fast jeder. Das andere dagegen, Montilla-Moriles, südlich von Córdoba im andalusischen Hinterland gelegen, fast niemand. Das belegen auch die Zahlen aus der höchstoffiziellen spanischen Statistik: Aus Jerez werden 65% der Weine exportiert, aus Montilla-Moriles hingegen nur 9%. Alsdann, tun wir etwas dagegen!
In Montilla-Moriles ist die Rebsorte Pedro Ximénez eindeutig vorherrschend, und diese Traube ist in der Lage, Fruchtzucker in sich anzureichern wie vielleicht keine andere auf der Welt. Konsequenterweise sind es dann auch die Süßweine, die die Region eher bekannt gemacht haben. Ich entscheide mich bei Toro Albalá hingegen für den Marqués de Poley Amontillado Viejisimo Solera 1922 (26 € für 0,5 l). Diese Jahreszahl auf dem Etikett ist dann auch möglicherweise der Grund dafür, dass die größten Exportmärkte mittlerweile in den USA und auch in China sitzen. “Die Chinesen”, meint Exportmanagerin Alba, “kaufen nun einmal gern Dinge, die europäisch und alt sind”. Mag sein. Ich gebe aber zu bedenken, dass die Chinesen mit den verschiedenen Varianten des Shaoxing-Weins (lest Euch mal den Wikipedia-Artikel dazu durch, er ist sehr gut) ein traditionelles Produkt kennen, das geschmacklich bei den besten Exemplaren tatsächlich an ihre andalusischen Traubenbrüder erinnert. Wie auch immer, der Amontillado ist jedenfalls der Hammer: Goldbraun in der Farbe, dann Mandeln, Trockenfrüchte, oxidativ, völlig trocken, gleichzeitig feurig vom Alkohol und samtig wie feinstes Nuss-Nougat, sehr komplex und mit einem ewigen Nachhall. Natürlich ist das kein Getränk, das man in großen Schlucken zu sich nimmt, aber eines, das als Weltkulturerbe geschützt gehört.
Da ich bescheidene 126 Weine an beiden Tagen probiert habe, vielleicht noch ein paar ganz kurze Worte zu anderen Exemplaren, die mir aufgefallen sind:
Nebbiolo ist eine großartige Rebsorte, die für mich in meiner mittlerweile schon ein bisschen fortgeschritteneren Weinerfahrung immer wichtiger wird. Leider kosten die Weine ja immer so viel. Eine echte Ausnahme machen auch die Weine von Nervi nicht, selbst wenn man hier deutlich unter Barolo-Preisen bleibt. Im Sinne des “wenn schon, denn schon” finde ich, dass ihr Spitzenprodukt, der 2013er Gattinara Molsino (55 €), eindeutig derjenige ist, den ich kaufen würde.
Roland Velich macht mit seinem Weingut Moric nicht nur großartige Rotweine aus Blaufränkisch, sondern seit kürzerem in Kooperation mit ungarischen Winzern auch sehr bemerkenswerte Weiße. Den 2015er Hidden Treasures N° 1, einen trockener Tokajer von Attila Homonna, hatte ich seinerzeit schon in Wien erstanden. Jetzt ist die N° 2 dran, eine Cuvée von Tamás Kis aus Somló (19,80 €): Hárslevelü, Furmint und Olaszriesling, vorn grünapfelig und salzig, hinten eher sanft ausgleitend und deshalb sehr gut für Gemüse geeignet.
Nachdem jetzt schon nicht mehr auf die Schauderhaftigkeit deutscher Sekte Verlass ist, hatte ich wenigstens darauf gehofft, dass deutsche Spätburgunder in ihrer klebrig-würzig-holzbemühten Art weiterhin nichts taugen. Leider gibt es da solche schlauen Leute wie Simone Adams aus Ingelheim, die auch noch diese Glaubensfestung zum Einsturz bringen wollen. Ihr 2015er Auf dem Haun (32,80 €) ist der erste von künftig drei Lagen-Roten aus Gewannen, die vor Ort schon fast vergessen waren. Extrem feiner Stoff allerdings, gar nichts für Brachialwein-Trinker.
Nicht dass ich den Jurançon als Brachialwein bezeichnen möchte, aber so ein traditionelles und mit viel Mühe bereitetes Exemplar wie das von der Domaine Guirardel besitzt eine aromatische Intensität, dass es einem sprichwörtlich die Schlappen ausziehen kann. Und das gilt sowohl für die prickelnde (Bullanson, 26,90 €) als auch für die trockene, die halbtrockene und schließlich die fruchtsüße Variante (Marrote, 39,90 €). Extrem spät geerntet, aber ohne Botrytis, damit Frische und Ausgewogenheit im Wein erhalten bleiben. Der Stoff ist nämlich ohnehin da, gelb, gelber, Jurançon. Eines der viel zu wenig beachteten Meisterwerke der Weinwelt.
Und noch: Viele von den deutschen 2016er Rieslingen sind im Moment ziemlich zu. Ist nicht schlimm, aber ein bisschen Geduld muss wohl sein. Gut gefallen haben mir diesmal die 2016er Lagenweine von Sven Leiner. Sowohl Grauburgunder als auch Weißburgunder voll durchgegoren, ein bisschen Maischestandzeit, sehr cremig und gleichzeitig konsequent. Überrascht haben mich die Weine von Emidio Pepe, und zwar in Weiß genauso wie in Rot. Das ist Freakware. Gärige Nase, feurig die Weißen, mürbe die Roten, da sollte man schon wissen, worauf man sich einlässt. Ebenso überraschend die Syrahs von Ojai. Okay, auch hier eine gewisse Spontinase, dann aber erstaunlich tanninarm, gleitet fast dahin. Und wird trotzdem reifen. Wer hingegen keine Angst vor Gerbstoffen hat: Viña Pedrosa mit fruchtintensiven und strukturierten Ribera del Duero-Weinen fand ich durchaus beeindruckend. Wer ein VDP-Ideal sucht, das 2016er Kirchspiel GG von Wittmann ist so eines. Selbst der bösartigste Miesepeter kann den Wein nicht schlecht finden. Wer auf wildere Sachen steht, Jochen Beurers Schilfsandstein ist diesmal aber wirklich funky. Die Sachen von Stephan Krämer sowieso. Super lässig dagegen der Silvaner Augustbaum von Richard Östreicher. Und Holger Kochs Pinot Noirs mag ich immer noch. Peter Malbergs Alter.native lässt mich hingegen darüber nachdenken, ob man nicht allen Grünen Veltlinern ab einer bestimmten Gradation etwas Maischestandzeit empfehlen sollte. Und und und…
Falls ich mich als Fazit immer noch fragen sollte, ob es besser gewesen wäre, statt der Weinmesse einen netten Abend im Freien zu verbringen (und einen anschließenden Ausflugstag), dann fallen mir dazu zwei Dinge ein: Erstens muss es auch Arbeit geben, die Vergnügen bereitet, und das war hier in der Tat für mich so. Und zweitens hoffe ich, dass wir in diesem Sommer noch manch lauen Abend genießen können. Jedenfalls bin ich mir sicher, dass es deutlich mehr Sommertage geben wird als interessante Weinmessen. Solltet Ihr andere Weine probiert haben oder aber zu anderen Erkenntnissen gelangt sein, könnt Ihr mir das gern schreiben…
Wow! Da hast du dir aber viel Mühe gemacht…!
Merci. Das ist jetzt ja auch mein Beruf 😉 . Ich glaube, da geht man das Ganze mental noch ein bisschen ernsthafter an…
Kann ich bestätigen. liebe Grüße…
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