Tokyo Food Diary #6: Automatenrestaurant und kleines Erdbeben

TitelHeute Nacht habe ich mein erstes Erdbeben erlebt. Eine interessante Angelegenheit, mehr dazu weiter hinten. Während sich bei mir im Zimmer dabei jedoch noch nicht mal die wackeligen Muschelschalen auf dem Tisch bewegt haben, musste ich bei der ersten Konsultation von Spiegel Online feststellen, dass die Welt untergegangen ist. Zunächst aber zu etwas Erfreulicherem aus dem “Tag vor dem Erdbeben”, dem Automatenrestaurant. Weiterlesen

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Tokyo Food Diary #5: Mein erster japanischer Wein

TitelJapan und Wein – ich meine, Traubenwein, nicht etwa Pflaumenwein oder Reiswein – sind das zwei Dinge, die für uns spontan eine wohlklingende Einheit bilden? Ja? Dann, liebe Freunde, lest nicht weiter, denn Ihr habt bereits eine höhere Bewusstseinsstufe erreicht. Für mich und alle anderen, denen die Kombination irgendwie seltsam vorkommt, folgen jetzt 15 eng beschriebene Seiten Theorielast. Mindestens. Und Selbstversuche, das Bild oben liefert ja bereits einen kleinen Vorgeschmack. Weiterlesen

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Tokyo Food Diary #4: Eine Reise durch den kulinarischen Blätterwald

TitelHeute bleibt die Küche kalt, wir mampfen nur im Blätterwald. Darf man mit einem solch schrecklichen Reim einen seriösen Artikel beginnen? Wahrscheinlich nicht. Dabei geht es diesmal um eine wahrhaft seriöse Angelegenheit, nämlich darum, wie und auf welche Weise sich die Japaner über Essen informieren. Und wahrscheinlich auch über alles andere. Man kann es obsessiv nennen oder perfekt durchgeplant oder auch sympathisch nerdig – in jedem Fall wage ich zu behaupten, dass selbst die Franzosen nicht so essverrückt sind wie die Japaner. Weiterlesen

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Tokyo Food Diary #3: Auf der Insel

TitelTokio liegt am Meer, was man ehrlich gesagt überhaupt nicht realisiert, wenn man unter der Woche durch die Straßen und Passagen von Shinjuku und Shibuya hetzt. Am Wochenende aber zieht es die Tokioter an den Strand. Die einfachste Möglichkeit dafür bietet die (künstliche) Insel Odaiba, ein gleichzeitig biederes wie irrwitziges Ausflugsziel. Es sei denn, Ihr haltet haushohe bewegliche Roboter nicht für irrwitzig. Weiterlesen

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Tokyo Food Diary #2: Im Tempel

TitelJeder Japan-Besucher wird im Laufe seiner Reise den einen oder anderen Tempel aufsuchen. Für mich war es gestern zum ersten Mal soweit, und ich muss zugeben, dass es mich sehr beeindruckt hat. Und zwar nicht wegen der (erwarteten) ruhig-kontemplativen Atmosphäre, sondern – ganz im Gegenteil – wegen der fröhlich-aufgeregten Stimmung dort. Ich möchte versuchen, Euch ein bisschen von dieser Stimmung mitzugeben, und das geht am besten mit vielen Fotos. Gegessen wird zum Schluss übrigens auch noch. Weiterlesen

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Tokyo Food Diary #1: In der Kantine

TitelTokio, das ist für mich zumindest jetzt zu Anfang die ganz große, ganz andere Welt. Nur bei Ticketautomaten und ähnlichen Dingen mit globaler Menüführung habe ich das Gefühl, einigermaßen zu wissen, was dann passieren wird. Ansonsten spüre ich zwar, dass diese Gesellschaft ungemein gut geregelt ist, dass alle Leute ganz bestimmte Dinge tun, aber ich weiß nicht im Voraus, was sie machen werden, warum sie das tun und was sie mir damit sagen wollen. Noch nicht einmal lesen kann ich irgendetwas hier. Ich finde das nicht schlimm, sondern sogar irgendwie faszinierend. Aber wer Euch allen Ernstes weismachen will, dass man in Tokio mit Englisch gut zurecht kommt (also über Dinge hinaus wie eine Dose Fanta und eine Packung Sesamkräcker im Supermarkt kaufen und sich dann wieder aufs Zimmer verziehen), glaubt ihm kein Wort. Weiterlesen

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