Jeden Tag gegen 16 Uhr beginnt der Einzug der Gladiatoren. In den Straßen von Myeongdong, dem vollgestopften Seouler Shoppingdistrikt für die jüngere Kundschaft, bildet man ehrfurchtsvoll ein Spalier, das die Gasse in der Mitte für die Gladiatoren freilässt. Jene haben ziemlich an ihren Gerätschaften zu schleppen. Die meisten schieben sie, andere ziehen sie hinter sich her, bis alle hundert den ihnen genehmen oder auch zugewiesenen Platz gefunden haben. Dann wird aufgebaut, ausgepackt, angeheizt, denn etwa ab halb sechs wollen die Kunden nicht nur shoppen, sondern auch essen. Aber nicht einfach so, denn wir sind in Korea, und da muss Essen Spaß machen, Food-Entertainment halt. Continue reading