Die letzte Nacht hat uns Hausbewohnern wenig ausgemacht. Als ich draußen war, habe ich zwar spontan gemerkt, dass ich ein wenig zu dünn angezogen war, aber das war’s dann auch. In den Weinbergen sehen die Auswirkungen ganz anders aus. Dirk Würtz hat auf seinem Blog Schreckliches zu berichten. Meine lieben Verwandten und Freunde in Franken sind sogar völlig aus dem Häuschen: 95% Schaden im Randersackerer Pfülben und in den Iphöfer Spitzenlagen. Und das sind nur die Sachen, die ich jetzt direkt gehört habe. Fast tiefer als die drohenden finanziellen Verluste steckt momentan der Frust, dass die ganze Arbeit umsonst war. Ein wirklich katastrophaler Anfang des Weinjahrgangs 2011…
Mini-Edit: Die 95% beziehen sich auf bestimmte Parzellen. Frankenweit sind es wohl 60-70%, aber richtig davon gekommen ist kaum jemand. Leute, kauft die älteren Jahrgänge, die die Winzer noch im Keller haben! Dann bleiben sie liquide und können auch nach solchen Nackenschlägen wieder weitermachen.