
Neulich sprach mich mein leicht verunsicherter Biofreund B. an. Böswillige Bekannte hätten behauptet, biologisch oder gar biodynamisch erzeugter Wein könne nie so gut sein wie konventioneller, weil man ja wisse, dass Bio entweder nur Marketing sei oder aber mit grauslichen Weinfehlern einhergehe. Ich konnte ihn damit beruhigen, dass mit den Burgundergütern Romanée-Conti und Leroy die wertvollsten Weine der Welt biodynamisch bewirtschaftet werden. Selbst im konservativen Bordelais tut sich einiges: Climens ist bereits biodyn, Latour und Margaux sind im Umstellungs- und Zertifizierungsprozess. Vielleicht hätte ich den Biofreund auch einfach mitnehmen können zur 501Biodyn-Messe nach München. Denn da wäre auf die Theorie auch noch die Praxis gefolgt…
